Fallzahlen:
Am 26.4. gab es im Kreis Schleswig-Flensburg 123 bekannte Corona-Fälle, davon sind 88 wieder genesen und es gab im Zusammenhang mit Corona bisher leider drei Todesfälle. Somit gibt es derzeit aktuell 32 aktive Fälle, davon 6 in Schleswig. Am 20.4. waren es noch 42 aktive Fälle. Somit ist die Zahl der genesenen Personen stärker gestiegen als die Zahl der Neufälle. Hoffen wir, dass es so bleibt.
Bürgertelefon 814333:
Ist von Montags bis Freitags von 09:00 bis 13:00 besetzt. Die Zahl der Anrufe nimmt weiter ab.
Tafel:
Auch in dieser Woche wurde die Tafel von weiteren Ehrenamtlern beim Ausfahren der Lebensmittel unterstützt. Nach den uns vorliegenden Rückmeldungen hat es erneut gut funktioniert.
Spielplätze:
Werden regelmäßig überprüft, keine Vorkommnisse
Rückmeldungen Polizei:
Am vergangenen Wochenende war es ruhig, es gab keine Auffälligkeiten.
Neue Bekämpfungsverordnung:
Am 17. April kam die neue Bekämpfungsverordnung, die Allgemeinverfügung des Kreises folgte am 18. und galt mit Wirkung vom 20.4.: Ab Montag konnten Geschäfte mit unter 800 qm Verkaufsfläche wieder öffnen, sofern Hygienemaßnahmen gewährleistet werden können. Diese Kurzfristigkeit stellt sowohl den Handel als auch die Ordnungsbehörde vor Herausforderungen. Hat aber ganz gut geklappt. Mit 4 Zweierteams war unsere städtische Ordnungsbehörde unterwegs um zu prüfen und zu beraten. Die Verordnung erhielt noch einige Unklarheiten, die aber im Verlauf der Woche mit dem Kreis geklärt werden konnten.
Auf örtlicher Ebene gibt es keinerlei Informationen, wann es weitere Öffnungen geben wird und in welcher Reihenfolge.
Öffnung Rathäuser:
In Telefonkonferenzen mit dem Städteverband und dem Landrat sowie im hauseigenen Krisenstab haben wir uns diese Woche mit der Öffnung der Rathäuser befasst. Nach wie vor werden Rathäuser nicht für den allgemeinen Publikumsverkehr geöffnet. Zugang nur nach vorheriger Terminvergabe. Um mehr Termine machen zu können, erarbeiten wir Zugangs- und Hygienekonzepte. Nach wie vor werden jedoch alle kommunalen Leistungen angeboten, verstärkt per Mail, telefonisch oder postalisch. Auch für die Öffnung unserer Einrichtungen arbeiten wir an Zugangs- und Hygienekonzepten. In der nächsten Woche werden wir über die Presse dazu nähere Informationen herausgeben.
Finanzen:
In den Telefonkonferenzen wird zunehmend deutlich, dass sich auch die Finanzlage in den Kommunen zuspitzt. Im Kreis Schleswig-Flensburg mussten in Harrislee und Handewitt bereits Haushaltssperren erlassen werden, in Kappeln ist das in Vorbereitung. In Schleswig ist das noch nicht erforderlich, jedoch ist auch bei uns die Liquidität erheblich belastet. In den Diskussionen zeigt sich das Land allerdings derzeit wenig offen dafür, den Kommunen kurzfristig unter die Arme zu greifen.
Kitas:
Die Erweiterung der Notbetreuung hat in Schleswig bei den städtischen Kitas nicht zu Problemen geführt. Von den anderen Kitas ist mir in dieser Hinsicht nichts bekannt. gute Nachricht für die Kita-Eltern hinsichtlich der Gebühren. Diese werden auch für den Mai seitens der Stadt Schleswig erlassen. Das war bisher noch nicht ganz klar, das die Kompensation durch das Land nicht geregelt war. Auch für die OGS-Angebote an den Schulen werden die Gebühren erstattet. Das wird zwischen Land und Schulen direkt geregelt.
Gespräch Stadtmarketing:
Mit unserem Stadtmanager habe ich mich über die Aktion Schleswig hilft ausgetauscht. Die Aktion ist sehr gut angenommen, unser Handel hat sich sehr schnell und flexibel gezeigt. Gleichwohl kann diese gute Aktion die Umsatzeinbußen nicht ausgleichen.
Gespräch Interessengemeinschaft Ladenstraße:
Am Dienstag habe ich mich mit dem Vorsitzenden der IGL getroffen und wir hatten einen guten Austausch. Seitens der IGL ist man natürlich erleichtert, dass man wieder die Geschäfte öffnen durfte. Es gibt dort keine Signale, dass Geschäfte in der Ladenstraße wg. der Corona-Krise aufgeben müssen. Dass die Ordnungsbehörde nicht den Ansatz verfolgt hat Geschäfte zu schließen, sondern Möglichkeiten aufzuzeigen, wurde wahrgenommen. Ich war zum ersten Mal mit Mund- und Nasenschutz unterwegs. Merkwürdiges Gefühl, muss man sich erst dran gewöhnen.
Veranstaltungen:
Viele Veranstaltungen mussten in dieser Woche abgesagt werden. Darunter Wikingertage und Schleswig swingt. Das Norden-Festival ist noch nicht abgesagt. Ich habe mit dem Veranstalter gesprochen, man möchte noch die Regelungen in SH (Veranstaltungen bis zu 1.000 Personen), die angekündigt wurden, aber noch nicht bekannt sind.
Bauvorhaben in Schleswig
Durch die Corona-Krise verzögert sich natürlich Vieles. Dennoch konnte ich in dieser Woche gute Gespräche mit Investoren über zwei größere Bauvorhaben in Schleswig führen.
Sonntagsöffnung:
Dass die Landesregierung am Donnerstag mitgeteilt hat, dass an diesem und am kommenden Sonntag die Geschäfte öffnen können, hat allseits für Unverständnis gesorgt, selbst bei Unternehmern, mit denen ich gesprochen habe. Auch darüber habe ich mich mit Vertretern der Wirtschaft ausgetauscht. Die Geschäfte in der Ladenstraße hatten jedenfalls nicht geöffnet. Ich finde, das war sehr vernünftig und es zeigt erneut, wie verantwortungsbewusst der Handel in Schleswig agiert.
Büro aufräumen:
Am Sonntag habe ich eine lange aufgeschobene Arbeit erledigt. Büro aufräumen. Viel Papier, das sich im Laufe der Jahre angesammelt hat und entsorgt werden kann.
Das war´s für diese Woche. Bleibt gesund.