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Wochenrückblicke

Wochenrückblick 9. bis 15. März

Diese Woche war besonders. Natürlich geprägt durch die Situation um das Corona-Virus und dann haben wir uns auch noch einen Trojaner eingefangen. Beides prägte eher die letzten Tage der Woche. Es gab aber auch die "normale" Arbeit. Ich bleibe daher bei der üblichen tageweisen Berichterstattung.

Montag:
Kennenlerngespräch Schulsozialarbeiter*innen:
Gut, dass es nun schon seit einiger Zeit an jeder Schleswiger Schule Schulsozialarbeit gibt. Wichtige Unterstützung für Schüler*innen und Lehrkräfte. Das Verhältnis zu den Lehrkräften ist durchweg gut, auch die Räumlichkeiten. Gute Rückmeldungen.

Kennenlerngespräch Mitarbeitende Jugendzentrum:
Kennenlernengespräch ist eigentlich falsch. Ich kenne die dortigen Mitarbeitenden schon alle und weiß, dass dort gute Arbeit geleistet wird. Wir haben über die anstehenden Projekte gesprochen. Thema war auch die dezentrale Jugendarbeit. Die Arbeitsbedingungen im JuZ sind gut.

Gespräch über das Stadtmuseum:
Mit der Fachbereichsleiterin und der Museumsleiterin habe ich über die inhaltliche Weiterentwicklung, die personelle Situation und notwendige bauliche Maßnahmen gesprochen.

Vorbesprechung Ratsversammlung:
Vorbereitung der Ratsversammlung am 23. März mit der Bürgervorsteherin und dem Sitzungsdienst. Unkritische Themen.

Dienstag:
Gleich um 08:00 ein kurzfristig eingeschobener Termin mit der Fachbereichsleitung Zentrales über die Handhabung einer Dienstvereinbarung.

Gespräch Wireg:
Besuch durch Vertreter der Wirtschaftsförderungs- und Regionalentwicklungsgesellschaft (WiReg), an der die Stadt Schleswig beteiligt ist. Sehr informativer Austausch. Für das IKG Schuby gibt es weitere Anfragen. In Schleswig besteht ebenfalls Bedarf an Gewerbeflächen. Dazu treffen wir uns am kommenden Freitag nochmal. Das Technologiezentrum entwickelt sich gut. Thema war auch die Einrichtung von Co-working spaces in der Gallbergschule.

Pressegespräch Tibet-Initiative Deutschland:
Die Initiative setzt sich für die durch China unterdrückten Tibeter ein. Es ist eine Initiative für Demokratie und für Menschenrechte und gegen Unterdrückung. Ich habe daher erlaubt, dass die Tibet-Flagge auf dem Rathaus gehisst werden darf, so wie auf rd. 430 anderen Rathäusern in Deutschland auch.

Generationenübergreifendes Wohnen:
Telefontermin mit dem Vertreter einer Initiative, die ich gern unterstütze.

Gespräch Anwohner Wiking-Insel:
Unter Beteiligung des Fachbereichs Bau habe ich ein Gespräch mit Anwohnern des Wikingecks gesprochen, deren Grundstücke belastet sind. Sie machen sich verständlicher Weise große Sorgen und hatten viele Fragen. Wir bleiben im Gespräch.

Gespräch NDR Studio Flensburg:
Die Leiterin des NDR Studios Flensburg hat sich vorgestellt und wir haben über eine Vielzahl Schleswiger Themen gesprochen. Sie war teils schon sehr gut informiert und zeigte sich sehr interessiert an der weiteren Entwicklung. Sehr angenehmes Gespräch.

Aufsichtsrat Schleswiger Grundstücksentwicklungsgesellschaft:
Als Bürgermeister bin ich dort qua Amt Aufsichtsratsvorsitzender. Habe erstmalig die Sitzung geleitet. Die Entwicklung ist gut. Auf der Freiheit geht es gut voran.

Jahrestreffen Schutzburg:
Die Aufsichtsratssitzung musste zur Einhaltung von Fristen dazwischen geschoben werden. Daher kam ich zum Schutzburg-Treffen zu spät, obwohl ich Einlader war. Der offizielle Teil war schon vorbei, aber es war mir wichtig, dort noch vorbeizuschauen. Es gibt in Schleswig mittlerweile über 100 Schutzburg-Partner. Schutzburgen sind Einrichtungen, in denen sich Kinder spontan Hilfe holen können und sind an einem Aufkleber am Eingang zu erkennen. Schönes Projekt des Kriminalpraeventiven Rats.

Mittwoch:
Antrittsbesuch Dannewerkschule:
Ausführliches Gespräch mit der Schulleitung. Hervorragend, was dort geleistet wird. Allerdings stößt die Schule an ihre räumlichen Grenzen. Problematisch ist auch die IT-Versorgung. Sehr positiv ist, dass die Schule Perspektivschule wird. D.h. die Schule bekommt 4 Jahre eine Förderung von jeweils über 100 T€ für Projekte und Ideen, die zu mehr Bildungsgerechtigkeit beitragen.

Gespräch Stadtwerke:
Gespräch mit dem Geschäftsführer über gemeinsame Themen. Kooperation mit RD und Eck, Heimat, Schwimmhalle, Baumaßnahmen usw.

Monatsgespräch Personalrat:
dient dem gegenseitigen Informationsaustausch.

Telefontermin Wiking-Insel:
Vorbereitung des morgigen runden Tisches mit Vertretern des Kreises.

Trojaner eingefangen:
Wir haben uns einen Trojaner eingefangen und umgehend eine Fachfirma hinzugezogen, die besondere Expertise in diesem Bereich hat. Ich habe auf fachlichen Rat sofort entschieden, die gesamte EDV abzuschalten. Das LKA wurde umgehend eingeschaltet. Es wird mindestens bis Montag dauern, bis die Verwaltung wieder die EDV nutzen kann. Auch das noch.

Bücherei Schölers Lest Platt:
Ich sollte dort die Urkunden für die Gewinner abgeben, habe meine Teilnahme aber aufgrund des Vorfalls in der IT abgesagt. Es waren vorrangig Dinge im Rathaus zu regeln.

Sportlerehrung:
Jetzt trifft Corona auch uns. Aufgrund einer Empfehlung des Gesundheitsamtes habe ich Dienstag die Sportlerehrung im Einvernehmen mit der Bürgervorsteherin abgesagt. Die Urkunden und Preise werden per Post versendet, die Feierstunde wird nachgeholt.

Donnerstag:
Fachbereichsleiterrunde:
Einrichtung eines Krisenstabs zum Corona-Virus. Sämtliche Veranstaltungen im Rathaus und in städtischen Einrichtungen werden sofort abgesagt. Das betrifft auch den Frühlingsmarkt im Stadtmuseum. Der Krisenstab tagt Dienstags und Donnerstags, bei Bedarf auch täglich. Montag sprechen wir mit den Parteien über die anstehenden Sitzungen. Diese werden wir ebenfalls absagen müssen und mit der Politik klären, wie wir mit notwendigen Beschlüssen umgehen wollen.

Vorbesprechung Bauausschuss:
Im Anschluss Vorbereitung der nächsten Sitzung des Bauausschusses.

Runder Tisch Wiking-Insel:
Auf Einladung des Kreises Gespräch mit Bund und Land. Beide waren noch sehr zurückhaltend. Wir konnten uns immerhin darüber verständigen, dass die Stadt den Sanierungsplan in Auftrag geben kann. Und zwar mit der Variante Komplettsanierung und nicht lediglich Sicherung durch eine Spundwand. Um das Verfahren nicht zu verzögern, werden wir den Sanierungsplan als Stadt kurzfristig beauftragen, auch wenn wir durch die geänderte Grundstückssituation mit dem Bund ggf. nicht mehr als Hauptstörer gelten. Eine Einigung über die Aufteilung der Kosten ist noch in weiter Ferne. Da hätten Land und Bund nach meiner Meinung durchaus verbindlicher sein können. Die Erstellung des Sanierungsplans dauert ca. 9 Monate. Das ist der Zeitraum, in dem wir uns einigen müssen, ohne das Verzögerungen entstehen. Viel Zeit ist das nicht.

Anschließend noch Interviews für das Schleswig-Holstein Magazin.

Schule Nord wg. IT-Versorgung:
Am Abend dann noch ein Gespräch mit Lehrkräften und Elternvertretern über die IT-Versorgung an der Schule. Berechtigte Kritik. Gemeinsam mit der Fachbereichsleitung Zentrales und der Fachdienstleitung Schulen haben wir uns der Kritik gestellt und zugesagt, dass wir Abhilfe schaffen wollen. Und zwar so schnell wie möglich.

Jahreshauptversammlung Förderverein Feuerwehr:
Abgesagt wg. Corona.

Freitag:
Gespräch Wireg:
Fortsetzung des Gesprächs vom Dienstag. Es ging um die gewerbliche Entwicklung Schleswigs, insbesondere im Stadtnorden. Wir haben dort Bedarf und auch Möglichkeiten für die Entwicklung von Flächen. Die WiReg hat dazu eine Potenzialflächenanalyse gemacht.

Gespräch Datenschutz:
Erster Austausch mit dem Datenschutzbeauftragten der Stadt Schleswig. Das Thema Datenschutz ist mir wichtig. Wir werden uns regelmäßig besprechen.

Gespräch Bauamtsleitung:
wir haben diverse Themen und die personelle Situation im Bauamt gesprochen.

Trojaner:
Gute Nachricht: der Trojaner ist nicht so gefährlich wie anfangs befürchtet. Server und einige Rechner müssen noch geprüft werden. IT-Abteilung wird am Wochenende durcharbeiten.

Corona:
Der Krisenstab bleibt übers Wochenende in Kontakt, insbesondere Fachbereichsleitung Zentrales, Pressesprecher und ich. Fachdienst Ordnung hat Telefonbereitschaft und steht mit dem Gesundheitsamt in engem Kontakt.

Samstag:
Aktion sauberes Schleswig-Holstein
Versorgung mit Suppe und Getränken im Rathaus musste ich aus bekannten Gründen absagen.

Corona:
im Verlauf des Freitags habe ich entschieden das Stadtmuseum, Jugendzentrum, Jugendaufbauwerk und die Volkshochschule zu schließen. Die Bücherei wird nur eingeschränkt öffnen. FBL 1 war in der Bücherei, um das bekannt zu geben. Vertreter FBL 2 hat JAW, JuZ und VHS informiert und ich war im Stadtmuseum, um es zu schließen.

Das Rathaus soll persönlich nur für dringende Angelegenheiten und nach Terminabsprache aufgesucht werden, ansonsten Kontakt per Mail oder telefonisch.

Die Stadtwerke haben die Schwimmhalle, Hafen, Wohnmobilstellplatz und die Heimat geschlossen. War mit mir abgesprochen und ich trage das ausdrücklich mit.

Und NEIN, die Maßnahmen von Land, Kreis und Bund, Stadt und Stadtwerken sind KEINE Hysterie oder Panikmache. Die Maßnahmen sind notwendig zum Schutz der Bevölkerung und auch zum Schutz der MitarbeiterInnen um die Arbeitsfähigkeit aufrecht halten zu können.

Wir alle haben so eine Situation noch nicht erlebt und wir alle wissen auch nicht, wie schlimm es wirklich kommen wird. Aber Präventionsmaßnahmen und auch Selbstschutz sind jetzt das Gebot der Stunde.

Wir müssen alles tun, um die Geschwindigkeit der Infektionsausbreitung zu reduzieren, damit die Einrichtungen - insbesondere Krankenhäuser - etwas mehr Zeit zur Vorbereitung gewinnen.

In der IT-Abteilung war ich Samstag auch noch, um mich zu bedanken. Abends kam die Meldung, dass die Exchange Server wieder laufen(email-Programm funktioniert) und die Fachverfahren wieder gestartet werden können. Teilweise muss neu installiert werden. Montag wird wohl fast alles wieder funktionieren. Good Job - vielen Dank.

Sonntag:
Kurzer Austausch mit dem Ordnungsamt. Verfolgen was bezüglich Corona heute an Verfügungen kommt und am Telefon bereit halten.

Diese Woche hatte es in sich. Ich danke den Mitarbeitenden im Krisenstab, im Ordnungsamt und der IT für den Einsatz auch am Wochenende.