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Wochenrückblicke

Wochenbericht 4. – 10. Oktober

Diese Woche haben die Herbstferien begonnen. Die Zahl der Termine hielt sich daher in Grenzen.

Montag:
Am Vormittag hatte ich keine Termine. Büroarbeit. Mails. Telefonate.

Housing-First – Obdachlosenunterkünfte am Ansgarweg:
In der vergangenen Woche haben wir das Projekt Housing-First für den Ansgarweg vorgestellt (s. Bericht letzte Woche). Der NDR interessiert sich für das Projekt. Dazu hatte ich ein Telefonat mit einer Redakteurin aus dem Studio Flensburg.

Hospiz:
Am Nachmittag gab es auf Einladung des Vorstands einen Pressetermin im Hospiz. Die Stadt Schleswig hat dem Hospiz zwei Bänke gestiftet. Im Anschluss noch die Gelegenheit zu einer kurzen Besichtigung. Es ist alles sehr schön geworden. Das Hospiz ist für die Stadt Schleswig eine sehr wichtige Einrichtung. Für die Angehörigen der Gäste eine enorme Erleichterung, dass sie nicht weit fahren müssen.

Arbeitskreis Wohnen:
Am Abend fand die zweite Sitzung des AK Wohnen statt. Der AK besteht aus Vertreterinnen und Vertretern von Verwaltung, Politik, Wohnungsbaugesellschaften, Maklerbüros, Banken. Das Wohnraumversorgungskonzept aus 2008 soll fortgeschrieben werden. Zukünftige Handlungsfelder sind: Bedarfsorientierte Aktivierung von Flächen für den Wohnungsbau, Sicherung des bezahlbaren Wohnungsmarktsegments, Förderung der Innen- und Bestandentwicklung. Die Handlungsfelder haben wir mit Zielen hinterlegt. Begleitet wird der Arbeitskreis von der Gesellschaft ALP – Insititut für Wohnen und Stadtentwicklung. Im Dezember findet noch eine Sitzung zur Finalisierung des Wohnraumversorgungskonzepts statt, dann geht es in die politischen Gremien.

Dienstag:

Einweihung Tafel:
Die Schleswiger Tafel hat ihre neuen Räume am Schwarzen Weg bezogen. Ich durfte für die Stadt ein Grußwort halten. Die Tafel in Schleswig versorgt mittlerweile fast 500 Familien in Schleswig mit Lebensmitteln. Fast 20 Jahre war die Tafel in der Moltkestraße, doch die Räumlichkeiten waren zu beengt. Die Stadt bezuschusst die Tafel seit dem letzten Jahr mit 12.000,--€ jährlich. Die Vermieter sind der Tafel mit der Miete erheblich entgegengekommen, doch ohne diesen Zuschuss wäre die Anmietung der neuen Räume nicht möglich. Ich habe mich bei den ehrenamtlich tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Tafel, bei den Vermietern und den zahlreichen Sponsoren bedankt. Die Räume sind freundlich und hell geworden und bieten sowohl für die Tafel-Mitarbeitenden als auch für die Kunden eine würdige Umgebung. Es ist gut, dass es die Tafel gibt, aber es ist schlecht, dass wir sie brauchen.

Am Nachmittag war ich dann unpässlich, wie man so sagt. Es ging mir so schlecht, dass ich meine Teilnahme an zwei Veranstaltungen leider kurzfristig absagen musste.

Fairtrade-Town Schleswig:
Die Stadt hatte zur Auftaktveranstaltung eingeladen. Meine Begrüßung hat eine Kollegin aus dem Fachdienst Wirtschaftsförderung übernommen. Schleswig möchte das Siegel „Fairtrade-City“ erwerben. Dabei geht es um fair gehandelte Produkte und faire Arbeitsbedingungen, z.B. fair gehandelter Kaffee. Für den Erhalt des Siegels gibt es mehrere Bedingungen: Beschluss der Ratsversammlung (erledigt – einstimmig), Umstellung im Rathaus auf fair gehandelten Kaffee und ein weiteres fair gehandeltes Getränkt (erledigt), öffentliche Auftaktveranstaltung (mit dem heutigen Tag erledigt), Bildung einer Lenkungsgruppe (folgt nächste Woche), Teilnahme von Gastronomie und Einzelhandel sowie einer Schule (ist von der Lenkungsgruppe zu bearbeiten).

Mitgliederversammlung Schleswiger Bürgerverein:
Am Abend war ich zur Mitgliederversammlung des Bürgervereins eingeladen und sollte einen Vortrag über Ehrenamt in Corona-Zeiten und Stadtentwicklungsthemen halten. Der Vortrag musste dann leider ausfallen. Mein Vorgänger im Amt Dr. Arthur Christiansen wurde zum neuen Vorsitzenden gewählt. Dazu gratuliere ich herzlich. Gleichzeitig danke ich dem Vorgänger Herrn Weiß und seinem Stellvertreter Herrn Petersen für den jahrelangen Einsatz und die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Schleswig.

Mittwoch:

Weltenerbauer:
Über den Geschäftsführer des Schleswiger Unternehmens Unleash Future Boats (ULB) gab es einen Kontakt zu Garage Berlin, die innovative Start-Ups beraten. Diese wiederum haben den Kontakt zum Gründer des Unternehmens Weltenerbauer vermittelt. Bei Weltenerbauer handelt es sich um eine Methode um Ideen in einem kreativen Prozess zu konkreten Plänen zu entwickeln. ULB, Stadtmarketing, Stadtplanung und ich haben uns die Methode durch die Geschäftsführer von Weltenerbauer und Garage Berlin vorstellen lassen. Spannend. In einem Folgetermin werden wir intern beraten, ob die Methode für Stadtentwicklungsprojekte interessant ist.

Kulturkonferenz:
Am 28. Oktober findet in der Heimat die nächste Kulturkonferenz statt. Das Motto lautet dieses Mal „Mensch! Kultur!“. Neben Wahlen für den Sprecherrat steht eine Podiumsdiskussion über die Kultur in Schleswig im Mittelpunkt. Ich wurde eingeladen, für die Stadt Schleswig im Podium zu sitzen. Mit der Vorsitzenden des Sprecherrats hatte ich eine Vorbesprechung.

Wohngruppe Schleswiger Werkstätten:
Am Abend hatte ich ein Gespräch in einer Wohngruppe der Schleswiger Werkstätten mit Vertreterinnen des Beirats der Wohngruppen. Es gab viele Fragen zu Themen wie ÖPNV, Barrierefreiheit, Wahlen, Fahrradwege, Beleuchtung. War ein gutes Gespräch. Wir haben vereinbart, dass wir uns ca. in einem Jahr erneut treffen.

Donnerstag:

Sitzung des Bau- und Umweltausschusses am 26.10.:
Mit der Fachbereichsleitung habe ich die kommende Sitzung des Bau- und Umweltausschusses vorbesprochen. Auf der Tagesordnung stehen folgende Themen: Beschluss zum Konzept Barrierefreiheit im Rathaus, Satzungsbeschluss B-Plan 106 Kita Hornbrunnen, Aufstellungsbeschluss B-Plan 107 Ansgarweg (Obdachlosenunterkünfte).

NDR-Kulturjournal - Hertie-Kaufhaus:
Das NDR-Kulturjournal plant eine Dokumentation über leerstehende alte Kaufhäuser, die abgerissen wurden oder auch saniert werden konnten. Über die Situation in Schleswig hatte ich ein Gespräch mit dem Redakteur.

1.Schleswiger Bürgerfest:
Am 3. Juli soll ein Bürgerfest stattfinden. Veranstalter sind die Stadt Schleswig, der Schleswiger Bürgerverein und der Friedrichsberger Bürgerverein. Gemeinsam mit den Bürgervereinen, dem Leiter der Heimat, dem Stadtmarketing haben wir die Idee der Presse vorgestellt. Schleswiger Vereine und Institutionen haben die Gelegenheit sich dort zu präsentieren. Es soll ein buntes Programm angeboten werden.

KulturL en passent – Kultur im Vorbeigehen:
Im vergangenen Jahr haben wir die Marke KulturL entwickelt. Dabei mietet die Stadt einen Ladenleerstand an. Während der Mietzeit können dort dann seitens der Kulturschaffenden kulturelle Angebote stattfinden. Ergänzt wird das jetzt durch die Anmietung von Schaufenstern, in denen Ausstellungen stattfinden können. Interessierte können sich beim Kulturbüro der Stadt bewerben. Eine Ausstellung dauert jeweils 4 Wochen. Damit wird Raum für Kulturakteure geschaffen und gleichzeitig Leerstand sinnvoll und kreativ genutzt. Aktuell ist eine Ausstellung des Landestheaters zu sehen. Gemeinsam mit Vertreterinnen des Landestheaters und mit der Kollegin aus dem Kulturbüro haben wir das Konzept der Presse vorgestellt.

Freitag:

Am Vormittag stand ein Personalgespräch an. Außerdem die Abarbeitung einiger Vorgänge, da ich ab der nächsten Woche Urlaub habe.

Flensburger Brauerei:
Am Nachmittag dann ein Besuch in der Flensburger Brauerei mit dem Vorstand des Zweckverbandes IKG Schleswig/Schuby. Dort bin ich stellvertretender Verbandsvorsteher. Die Vertreter der Brauerei und des beauftragten Architektenbüros haben uns über den aktuellen Stand der Planungen für den Bau des Lagers im Gewerbegebiet Schleswig/Schuby informiert, außerdem hat sich die neue Geschäftsführerin bei uns vorgestellt. Im Anschluss haben wir dann noch die Gelegenheit zu einer kurzen Führung durch die Abfüllanlage genutzt. Interessanter Termin zum Wochenausklang.

Liebe Leserinnen und Leser des Wochenberichts,

da ich jetzt zwei Wochen Urlaub habe, wird der nächste Wochenbericht erst wieder Anfang November erscheinen.

Bis dahin: Macht´s gut und bleibt gesund.