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Wochenrückblicke

Wochenbericht 3. bis 9. April

Montag:
Dienstjubiläum:
Die Woche begann mit einer kleinen Feierstunde anlässlich eines 25-jährigen Dienstjubiläums. Die Jubilarin arbeitet seit 25 Jahren in den Senioreneinrichtungen am Öhr. Die Senioreneinrichtungen gehörten seinerzeit der Stadt und sind dann auf die Diakonie übergegangen. Die Beschäftigungsverhältnisse der Mitarbeitenden sind jedoch bei der Stadt verblieben. Die Teilnahme an diesen Jubiläen ist mir wichtig, man kommt immer gut ins Gespräch. Wir haben dabei auch über die Situation in der Pflege allgemein gesprochen und die Härten, die diese Arbeit mit sich bringt, aber auch über die schönen Erlebnisse.

Vorbesprechung Ratsversammlung:
Gemeinsam mit der Bürgervorsteherin und dem Sitzungsdienst habe ich die Sitzung der Ratsversammlung am 24. April vorbesprochen. Auf der Tagesordnung stehen u.a. folgende Themen: Schöffenwahl, Vertragsverlängerung für Software-Lizenzen, Vereinbarung über die Gewährleistungspflicht der Stadt für die geplante AWO-Kita, Beschluss über die Sanierung der Obdachlosenunterkünfte, Satzungsbeschluss B-Plan 8A – Wohnbebauung Friedrich-Ebert-Straße/Hesterberg, Veränderungssperre B-Plan 92 Altstadt, Satzungsbeschluss B-Plan 107 – Obdachlosenunterkünfte, Konzernabschluss Kommunalbetriebe GmbH, Bericht über angenommene Zuwendungen, Jahresabschluss 2022 SGEG.

Sitzung des Hauptausschusses:
In der Sitzung des Hauptausschusses wurden folgende Beschlüsse gefasst:
- Gemeindewahlausschuss: für die Besetzung des Gemeindewahlausschusses wurde eine personelle Veränderung vorgenommen.
- Kulturhaus: der Hauptausschuss hat mehrheitlich entschieden, dass das Kulturhaus in der Rechtsform des Eigenbetriebes geführt werden soll. Das entspricht der Empfehlung einer Rechtsberatung.
- Stadtwerke Umweltdienste und Abwasserentsorgung: es wurde einstimmig beschlossen, dass Herr Schoofs zum 30.04. als Werkleiter abberufen wird und ab 01.05. Herr Bernd Reichelt neuer Werkleiter wird. Die Abberufung von Herrn Schoofs erfolgt auf eigenen Wunsch, er geht in den Ruhestand.

Dienstag:
Gespräch mit der Domorganistin:
Am Vormittag hatte ich ein Gespräch mit der Domorganistin. Seit rd. 2 Jahren ist Frau Reichstatt Domorganistin und -kantorin in Schleswig. Frau Reichstatt hat mich über Planungen in Bezug auf Veranstaltungen in und mit unserer Partnerstadt Mantes-La-Jollies in Frankreich informiert. Noch in diesem Jahr wird es einen Organistenaustausch geben, der von etwa 20 Chorsänger*innen inkl. Auftritt in Mantes begleitet wird. Im nächsten Jahr ist eine Konzertreise geplant. Gut, dass auf diese Weise wieder zur Belebung der Städtepartnerschaft beigetragen wird. Aufgrund von Corona konnte ja lange nichts stattfinden.

Eröffnung KulturL:
Am Nachmittag habe ich dann offiziell den KulturLaden in der Ladenstraße eröffnet. Etwas 30 geladene Gäste aus Wirtschaft, Kultur, Verwaltung und Politik nahmen teil. Gefördert durch die Städtebauförderung des Landes hat die Stadt Schleswig für zwei Jahre einen Ladenleerstand angemietet. Dort sollen nicht kommerzielle Veranstaltungen aller Art stattfinden können. Es soll ein Begegnungsort werden. Wer dort eine Veranstaltung durchführen möchte, kann sich gern an unser Kulturbüro wenden. Zur Eröffnung kamen auch spontan einige Bürger*innen und Touristen und kamen miteinander ins Gespräch. Genau so soll es sein.

Frühjahrsempfang der Kreis-SPD:
Am Abend hatte die Kreis-SPD zum Frühjahrsempfang eingeladen. Der Bürgersaal des Kreishauses war gut gefüllt. Der Oberbürgermeister der Stadt Kiel hielt eine sehr gute und motivierende Rede zu den Herausforderungen dieser Zeit. Kreisvorsitzende Birte Pauls und Fraktionsvorsitzender Ralf Wrobel zeichneten den Nübeler Bürgermeister Jürgen Augustin für 32 Jahre (davon 22 als Bürgermeister) Einsatz für die Gemeinde Nübel mit der Ehrenmedaille der Landes-SPD aus. Danach gab es noch einen Imbiss. Gelungene Veranstaltung mit vielen guten Gesprächen.

Mittwoch:
Bürgergespräch:
Am Vormittag hatte ich ein Gespräch mit zwei Vertreter*innen einer Einrichtung sowie einem Vertreter unseres Fachdienstes Tiefbau. Zur Frage der Grundstücksentwässerung gab es unterschiedliche Auffassungen. Wir konnten jedoch eine gute gemeinsame Lösung finden.

Entwicklung Auf der Freiheit:
Im Anschluss gab es dann ein Gespräch mit den Investoren der HP+P-Gruppe auf der Freiheit, deren Planern sowie unserer Projektleitung Bau für das Kulturhaus. Die jeweiligen Planungen müssen aufeinander abgestimmt werden. Dabei geht es um die Entwässerung des Grundstücks, Barrierefreiheit, Drop-off-Zone für Busse usw. Auch hier sind wir mit einem guten Ergebnis auseinandergegangen.

Gespräch mit Schülervertretungen:
Im vergangenen Jahr hatte ich Gespräche mit den Schülervertretungen der Lornsenschule und der Domschule. Diese fanden getrennt voneinander statt. Wir haben jedoch besprochen, dass es gut wäre, wenn wir den Austausch fortsetzen. Gern gemeinsam und unter Beteiligung der Vertretungen der Dannewerkschule und der Bruno-Lorenzen-Schule. Dieses gemeinsame Gespräch hat nun stattgefunden, auch unter Beteiligung unseres Fachdienstes Schule. Wir haben über die aktuellen und die anstehenden baulichen Maßnahmen sowie über die Digitalisierung an Schulen informiert.  Außerdem ging es um das Bildungsticket (Schüler*innen der Klassen 11 bis 13 können zukünftig den ÖPNV im Kreis Schleswig-Flensburg für 150,--€ Eigenanteil nutzen), Parkplätze an der Domschule, Raumnummernvergabe, Nutzung von ChatGPT. Wir waren uns einig, dass es für beide Seiten ein gutes Gespräch war und haben uns darauf verständigt, dass wir diesen Austausch zukünftig einmal im Jahr fortsetzen wollen. Bei Bedarf auch öfter.

Weiterentwicklung Fundbüro-App:
Im Rahmen eines Betriebspraktikums bei einem Schleswiger Software-Unternehmen hat der Schüler Elias Arndt eine Fundbüro-App entwickelt. Sie nennt sich Contags. Die App fand sogar bundesweit Aufmerksamkeit, als die Bild-Zeitung unter dem Titel „Silicon-Schleswig“ berichtete. Wir unterstützen Elias Arndt, in dem wir das Produkt in unserem Fundbüro einsetzen. Mit einem Vertreter des Software-Unternehmens sowie Elias Arndt habe ich über die Weiterentwicklung des Produkts gesprochen. 

Austausch mit Sportvereinen „ohne Block und Bleistift“:
Am Abend hatte unser Fachdienst Sport Vertreter*innen der Schleswiger Sportvereine zu einem allgemeinen Austausch eingeladen. Etwa 40 Vertreter*innen der Sportvereine folgten der Einladung. Damit waren gut 20 der 40 Schleswiger Sportvereine vertreten. Die anwesenden Vereinsvertreter*innen repräsentierten dabei etwa 6.000 der aktuell insgesamt 7.315 in Schleswiger Sportvereinen organisierten Mitglieder. Unsere Kollegin aus dem Fachdienst Sport gab zunächst einige allgemeine Informationen, u.a. zur Sportentwicklungsplanung, der in Planung befindlichen neuen Homepage, Fahrtkostenzuschüsse, Sportförderstrukturen der Stadt Schleswig, Offene Ganztagsschule, Familienkompass, Tag der Sportvereine. Im Anschluss entstand ein reger Austausch. Es gab schon in der Veranstaltung gute Rückmeldungen, so dass wir uns darauf verständigten, diesen zwanglosen Austausch einmal jährlich anzubieten.

Donnerstag:
Entwicklung Auf der Freiheit:
Auf der Freiheit wird es alle möglichen Wohnformen geben. Mietwohnungen, Single-Wohnungen, Einfamilienhäuser, Ferienhäuser, Eigentumswohnungen, vom sozialen Wohnungsbau bis zu hochpreisigem Wohnraum ist alles dabei. Geplant sind neben einer Kita, einem Pflegeheim, Bistros, Büros, Lebensmitteleinzelhandel auch die Errichtung von Gebäuden für betreutes Wohnen. Mit dem Geschäftsführer der HP+P-Gruppe, die das Gelände entwickelt, sowie dem Geschäftsführer der Einrichtung für betreutes Wohnen habe ich über deren Pläne gesprochen. Es sollen 65 Wohnungen für betreutes Wohnen entstehen mit Gemeinschaftsräumen, Küche und Restaurant. Es geht darum, dass die Bewohner*innen sich so viel Selbständigkeit wie möglich erhalten und so viel Hilfe wie nötig erhalten. Das Angebot geht von Hausnotruf, Fahrdiensten, Hauspflege bis zur vollstationären Betreuung.

Spendenaktion REWE St. Jürgen:
Zum Abschluss der Woche durfte ich dann an einer wohltätigen Aktion teilhaben. Der REWE-Markt im St. Jürgen hat seit dem 1. April eine neue Leitung. Vor ein paar Wochen hat sich der junge Mann bei mir vorgestellt und mir sein Konzept erläutert. In diesem Gespräch hat er mich dann auch gefragt, ob ich bereit wäre, im Rahmen der geplanten Aktionen in der Eröffnungswoche, an der Kasse zu sitzen. Dafür würde er dann 1.000 € für eine gemeinnützige Einrichtung spenden. Das habe ich natürlich sofort zugesagt. Am 6. April habe ich das Versprechen dann gern eingelöst – Gründonnerstag um 16:00 Uhr. Der Laden war voll und ich war tatsächlich ein wenig angespannt. Dank der kompetenten und freundlichen Einweisung der netten Dame an der Kasse, hat das dann aber alles ganz gut geklappt. Es gab keine allzu langen Warteschlangen. Hat mir richtig Spaß gemacht. In einer guten halben Stunde habe ich fast 50 Kund*innen bedient. Ich hatte vorher eine Liste mit Vorschlägen vorbereitet und die Kund*innen per Strichliste abstimmen lassen. Direkt im Anschluss hat mir der Marktleiter dann einen Scheck über 1.000 € überreicht. Das Geld geht an die Schleswiger Tafel, die bei der Abstimmung knapp vorn lag.

Am Osterwochenende habe ich keine dienstlichen Termine.
Freitag stand ein wenig Ausspannen und etwas Bürokram an.
Am Samstag waren meine Frau und ich in Flensburg zum Bummeln.
Am heutigen Ostersonntag trifft sich die gesamte Familie traditionell bei meinem Bruder und seiner Frau zum Osterbrunch.
Die nächste Woche ist ebenfalls eine kurze Woche und ich plane zwei Tage Urlaub. Daher wird es in der kommenden Woche keinen Wochenbericht geben.
Allen Leserinnen und Lesern meiner Wochenberichte wünsche ich frohe und hoffentlich entspannte Osterfeiertage.

Das war´s für diese Woche. Macht´s gut und bleibt gesund.