Montag:
Baumaßnahmen:
Zu Beginn der Woche gab es ein Gespräch mit der Fachdienstleitung Gebäudemanagement. Wir haben über die anstehenden Bauprojekte sowie die Maßnahmen für die laufende Bauunterhaltung gesprochen.
Kulturhaus:
Im Anschluss hatte ich dann ein Gespräch mit unserer Projektleitung für das Kulturhaus. Dabei ging es um die Stellplätze für das Kulturhaus und die anstehenden Abstimmungsgespräche für die Erschließungsplanung.
Bürgergespräch:
Danach hatte ich ein Gespräch mit einem Bürger, der sich beruflich mit dem Thema Klimaneutralität beschäftigt und sich beratend einbringen möchte. Wir haben über das Thema Fokusberatung Klimaschutz sowie das Klimaschutzkonzept gesprochen, das aus der Fokusberatung entstehen soll.
Veterinäramt des Kreises in der Bellmannstraße:
Gegen Mittag gab es einen Termin beim Landrat. Das Veterinäramt des Kreises ist in der Bellmannstraße in der ehemaligen Landwirtschaftsschule untergebracht. Die Liegenschaft gehört der Stadt, der Kreis nutzt die Liegenschaft und ist für die Bauunterhaltung des Gebäudes zuständig. Es stehen dort nun Sanierungsmaßnahmen an.
Arbeitskreis Schulen:
Ein- bis zweimal im Jahr tagt der Arbeitskreis Schulen. Dabei geht es um allgemeine Themen, die die Schulen betreffen. Im Arbeitskreis vertreten sind alle Leitungen der Schleswiger Schulen, der Schulrat, Vertreter*innen der politischen Parteien in Schleswig sowie unsere Schulverwaltung. Auf der Tagesordnung standen folgende Themen: Vorstellung des Behindertenbeauftragten, Reinigung der Schulgebäude, Gebäudemanagement, Schulsozialarbeit, Ferienbetreuung, aktuelle Schülerzahlen. Es war wieder ein guter und konstruktiver Austausch.
Dienstag:
Tiefbau:
Mit der Fachdienstleitung Tiefbau habe ich über die anstehenden Projekte sowie die personelle Situation im Tiefbaubereich gesprochen.
Kulturstiftung des Kreises:
Gegen Mittag habe ich mich bei mir im Büro mit dem Leiter der Kulturstiftung des Kreises Schleswig-Flensburg zu einem allgemeinen Austausch getroffen. Es ging um die Nutzung der Jugendherberge, das Gemeinschaftsarchiv, Kulturhaus, kulturelle Veranstaltungen.
Lebensmitteleinzelhandel:
Im Anschluss hatte ich ein Gespräch mit dem Regionalleiter einer Einzelhandelskette, die gern in Schleswig expandieren möchte. Wir haben über die allgemeine Entwicklung der Stadt Schleswig gesprochen. Städtische Flächen oder freie Flächen in der gewünschten Größe konnte ich jedoch nicht anbieten. Zudem sagt das aktualisierte Einzelhandelsgutachten für die Stadt Schleswig aus, dass wir mit Lebensmitteleinzelhandel sehr gut versorgt sind.
Innenstadtsanierung – Interims-ZOB:
Die durch die Innenstadtsanierung notwendige temporäre Verlagerung des ZOB hat in den letzten Wochen einige Diskussionen ausgelöst. Obwohl die konkreten Pläne noch gar nicht bekannt waren, waren schon viele dagegen. Wir haben verschiedene Standorte geprüft (Schleihallenparkplatz, ehemaliges Theatergelände, Schwimmhallenparkplatz und Stadtfeld). Alle Standorte wurde mittels einer Nutzwertanalyse miteinander verglichen. Das Stadtfeld lag eindeutig vorn. Wir haben unsere Pläne den Schaustellern und Wochenmarktbeschickern vorgestellt. Sowohl Wochenmarkt, als auch Peermarkt und Dommarkt werden auf dem Gelände nach wie vor stattfinden können. Der Interims-ZOB benötigt ca. ¼ des Platzes. Dadurch, dass die Flächen dann komplett asphaltiert werden, schaffen wir mehr Stellfläche für die Märkte. Auf diese Weise geht den Marktbeschickern keine Standfläche verloren. Es wird auch Parkplätze auf dem Stadtfeld geben. Das sind zwar weniger als vorher, wir stehen jedoch in Gesprächen mit Helios, um dort ggf. weitere Parkplatzflächen nutzen zu können. Nah.SH wird voraussichtlich ein gesondertes Wochenmarktticket entwickeln. Sowohl die Schausteller, als auch die Marktbeschicker konnten die Standortauswahl gut nachvollziehen und sind mit den Plänen letztendlich zufrieden. Gemeinsam haben wir die Pläne der Presse in einem Pressegespräch vorgestellt. Die gute Zusammenarbeit zwischen Stadtverwaltung, Schaustellern und Wochenmarktbeschickern wurde dabei mehrfach betont.
Sitzung des Bau- und Umweltausschusses:
In der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses, die bis 21:30 andauerte, wurden u.a. folgende Themen behandelt:
- B-Plan 110, alte Helios-Klinik zwischen Mühlenredder und St. Jürgener Straße: Ein Architektenbüro stellte die Pläne vor: Zukünftig sollen in den unter Denkmalschutz stehenden Gebäuden und Erweiterungsbauten Räumlichkeiten für Büroräume, Arztpraxen, Wohnungen oder Versammlungsräume entstehen. Mit 8:2 Stimmen wurde dem Aufstellungs- und Auslegungsbeschluss zugestimmt. Die Grünen stimmten gegen das Projekt.
- B-Plan 8A, Gebiet zwischen Friedrich-Ebert-Straße, Schubystraße und Hesterberg: Auf dem ehemaligen Gelände der Jugendpsychiatrie sollen rd. 200 Wohneinheiten entstehen. Der Satzungsbeschluss fiel einstimmig.
- Aufstellungsbeschluss für den B-Plan 113 sowie die Änderung des Flächennutzungsplans im Bereich des Gewerbegebiets Lattenkamp: in dem Bereich liegen drei B-Pläne. Alle drei beinhalten Gewerbeflächen beiderseits der Flensburger Straße. Die B-Pläne sollen zusammengefasst werden. Zielsetzung ist der Ausschluss von zentrenrelevantem Einzelhandel zur Stärkung der Innenstadt. Die Beschlüsse wurden einstimmig gefasst.
- Verlängerung der Veränderungssperre für einen Teil des B-Plans 92 Altstadt: vor zwei Jahren wurde die Aufstellung des B-Plans Altstadt beschlossen. Gleichzeitig wurde für den Bereich Holm und Altstadt eine Veränderungssperre beschlossen, die das Entstehen weiterer Ferienwohnungen an dieser Stelle verhindern sollte. Diese Veränderungssperre gilt für zwei Jahre. Da die Bauleitplanung noch nicht abgeschlossen werden konnte, musste die Veränderungssperre verlängert werden. Der Beschluss fiel einstimmig.
- Grundsatzbeschluss über die weitere Entwicklung des Parkhausquartiers: bereits vor mehreren Jahren wurde der Rahmenplan für die Innenstadt beschlossen, der u.a. den Abriss und Neubau des Parkhauses, den Neubau des Bürgerforums (mit Bücherei und Bürgerbüro) sowie die Umgestaltung des ZOB beinhaltete. Die Planungen wurden seitdem fortgeführt. U.a. wurde ein europaweiter Wettbewerb für die Gestaltung der Außenanlagen durchgeführt. Die Planungen sind vorangeschritten. Aktuell läuft ein europaweiter Architektenwettbewerb für die Gestaltung des Parkhauses und des Bürgerforums. In dem Beschluss ging es um die Frage, ob das neue Parkhaus durch die Stadt gebaut und betrieben werden soll. Eine Wirtschaftlichkeitsberechnung ergibt, dass ein wirtschaftlicher Betrieb möglich ist. Für alle überraschend stellten sich die Grünen nun grundsätzlich gegen den Neubau des Parkhauses. Das würde jedoch bedeuten, dass sämtliche Planungen auf unbestimmte Zeit gestoppt werden müssten und zunächst der Rahmenplan neu gefasst und mit der Städtebauförderung abgestimmt werden müsste. Der Ausschuss folgte der Verwaltungsvorlage mit 9:2 Stimmen.
- Im nicht öffentlichen Teil der Sitzung wurde der Beschluss gefasst, das Anhandgabeverfahren für die Vermarktung des ehemaligen Hertie-Geländes fortzuführen. Auch hier geht es also weiter.
Mittwoch:
Nachbesprechung Jahresempfang:
Im Februar hat die Stadt Schleswig gemeinsam mit dem Schleswiger und dem Friedrichsberger Bürgerverein den Jahresempfang veranstaltet. Bedingt durch Corona konnte dieser Empfang in den letzten Jahren nicht mehr stattfinden. Wir haben gegenüber den Vorjahren organisatorisch einiges verändert. Mehr Gäste wurden eingeladen, daher reicht die Kapazität des Ständesaals nicht aus und die Veranstaltung wurde im Hotel Hohenzollern durchgeführt. Außerdem haben wir auf ein musikalisches Rahmenprogramm und lange Grußworte verzichtet. Hauptredner war der Ministerpräsident, der sich nach seiner Rede ins Goldene Buch der Stadt eingetragen hat. Wir wollten mehr Raum für Gespräche und zum Netzwerken geben. Mit den Vorsitzenden der Bürgervereine und unserem Veranstaltungsmanagement habe ich mich zu einer Nachbesprechung getroffen. Die Resonanz, die wir erhalten haben, war sehr positiv, so dass wir an dem Format festhalten wollen. Bürgerfest und Jahresempfang sollen im jährlichen Wechsel stattfinden. Im nächsten Jahr wird es wieder das Bürgerfest geben, das im ersten Anlauf ebenfalls ein toller Erfolg war. Der nächste Jahresempfang wird dann in 2024 sattfinden.
Gespräch Zentrale Dienste:
Die Fachbereichsleitung Zentrale Dienste und ich haben uns in einem Gespräch u.a. über folgende Themen ausgetauscht: Berichtswesen, Vorbesprechung für die Sitzung des Hauptausschusses, Städtepartnerschaft, Haushaltsgenehmigung.
Kreistag:
Am Nachmittag fand die Sitzung des Kreistages statt. Da das Thema Altlastensanierung Wikingeck auf der Tagesordnung stand, habe ich die Sitzung besucht. Es wurde einstimmig beschlossen, die Ausschreibung für die Sanierung auf den Weg zu bringen. Da der Bund sich trotz Zusagen nun doch weigert, sich mit 62 % der Gesamtkosten an der Finanzierung zu beteiligen, geht der Kreis finanziell in Vorlage und trägt das Fianzierungsrisiko in Höhe von rd. 20 Mio. €. Auch die Stadt Schleswig steht zu ihrer Verantwortung und ist mit gut 4 Mio.€ dabei. Damit kann die Sanierung dann wie geplant zum Jahresende beginnen. Vielen Dank an den Kreistag für diesen mutigen Beschluss.
Jahreshauptversammlung des Friedrichsberger Bürgervereins:
Am Abend war ich dann zur Jahreshauptversammlung des Friedrichsberger Bürgervereins eingeladen. Ich konnte einen Vortrag über die aktuellen Stadtentwicklungsthemen halten und bin dann auch insbesondere auf aktuelle Maßnahmen eingegangen, die gerade im Friedrichsberg stattfinden oder geplant sind. Das sind eine ganze Menge. Im Anschluss habe ich dann noch Fragen beantwortet. Es war eine sehr gute und engagierte Diskussion. Der Friedrichsberger Bürgerverein hat neue Mitglieder gewonnen und plant zahlreiche Aktivitäten. Ich denke, dass der Verein auf einem guten Weg ist. Für das bürgerschaftliche Engagement für den Stadtteil Friedrichsberg habe ich mich bedankt. Vielen Dank für die Einladung. Ich komme gern wieder.
Donnerstag:
Stellenbemessung:
Wir haben vor einiger Zeit eine externe Stellenbemessung durchgeführt. Es fehlte noch die interne Überprüfung des Ergebnisses für einen Fachdienst. Daher ist die Lenkungsgruppe noch einmal zusammengekommen, um das Ergebnis zu bewerten.
Fachbereichsleitungsrunde:
In der wöchentlichen Fachbereichsleitungsrunde ging es u.a. um folgende Themen: Haushaltsgenehmigung, Jugendherberge, ehemalige Landwirtschaftsschule, Stadtmarketing.
Verabschiedung:
Ein Kollege hat sich leider entschieden, sich beruflich anders zu orientieren. Ich habe ihn verabschiedet und mich für die geleistete Arbeit in den vergangenen Jahren bedankt.
Landesmusikfest:
Am Nachmittag hatte ich ein Gespräch mit Vertretern des Schleswiger Spielmannszuges, dem Präsidenten des Musikverbandes SH sowie unserem Fachdienst Sport. Im nächsten Jahr findet das Landesmusikfest statt. Der Schleswiger Spielmannszug wird in dem Jahr 75 Jahre alt. Daher kam die Idee auf, dass das Landesmusikfest in Schleswig stattfindet. Der Spielmannszug benötigt dazu die Unterstützung der Stadt Schleswig, z.B. für die Gestellung von geeigneten Räumlichkeiten und für die Nutzung eines Sportplatzes. Die Unterstützung der Stadt habe ich zugesagt.
Sitzung des Kultur-, Sport- und Tourismusausschusses:
Leider musste ich spontan zum Zahnarzt und konnte daher nicht an der Ausschusssitzung teilnehmen:
Folgende Themen wurden behandelt:
- dem Nutzungs- und Betriebskonzept für das geplante Bürgerforum wurde zugestimmt.
- der Grundsatzbeschluss für den Bau des Bürgerforums wurde gefasst. Allerdings ist das mit erheblichem Personalbedarf verbunden. Daher wurde der Beschuss erweitert. Es soll zunächst noch geprüft werden, wieviel Personaleinsparungen durch geringere Öffnungszeiten möglich sind.
- es wurde der Grundsatzbeschluss zum Bau einer Freilufthalle/Kalthalle gefasst.
- es wurde der Beschluss gefasst, den Betrieb der städtischen Touristinformation erneut auszuschreiben.
- es wurde der Beschluss gefasst, eine kulturelle Veranstaltung der Kirchengemeinde zu fördern.
- darüber hinaus gab es zahlreiche Berichte.
Konzert Gankino Circus:
Am Abend dann mein absolutes Highlight der Woche. Vor einiger Zeit hat sich der Freundeskreis Nörden e.V. gegründet. Meine Frau und ich sind Mitglied. Auf Einladung des Vereins hat die Band Gankino Circus im voll besetzten Slesvighus gespielt. Es war großartig. Hervorragende Musiker, die die Stücke in eine witzige Geschichte gebettet haben. Neben herkömmlichen Instrumenten wie Gitarre, Schlagzeug, Saxophon, Klarinette oder Xylophon dienten auch Kochtöpfe, finnische Saunaschalen, ein halbes Kanu und sogar eine röchelnde Kaffeemaschine als Musikinstrumente. Finnische Polka oder fränkischer Rock´n Roll brachten den Saal zum Kochen. Habe ich selten so erlebt. Vielen Dank an die Organisatoren des Fördervereins für diesen tollen Abend. Das steigert die Vorfreude auf das Nörden-Festival.
Freitag:
Gleich am Morgen musste ich nochmal zum Zahnarzt. Die Entzündung hatte sich noch nicht beruhigt und musste nochmal behandelt werden. Mittlerweile geht’s wieder. Montag nochmal zur Kontrolle.
Hochzeit:
Eine langjährige Arbeitskollegin und ihr Lebensgefährte haben geheiratet. Etwa 100 Nachbarn, Freunde, Verwandte und Arbeitskolleg*innen aus der Kreisverwaltung versammelten sich vorm Standesamt, um zu gratulieren. Ich habe dem Brautpaar im Namen der Stadt gratuliert und habe mich über ein Wiedersehen mit vielen Kolleg*innen gefreut. Liebe Bianca und lieber Andreas: Ich wünsche euch alles Gute auf Eurem weiteren Lebensweg. Es spricht für Euch, dass so viele Menschen da waren, um euch zu gratulieren. Es war mir eine große Freude, dabei zu sein.
Schleswig-Holsteinisches Landestheater:
Am Nachmittag fanden dann nacheinander die Sitzungen des Aufsichtsrats und der Gesellschafterversammlung des Schleswig-Holsteinischen Landestheaters statt. Dabei ging es um die Wahl eines stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden, Personalangelegenheiten, den Umbau der Zentralwerkstätten, den wirtschaftlichen Ausblick für die laufende Spielzeit sowie den Spielplan für die kommende Spielzeit.
Samstag:
Am Samstag hatte ich keine Termine. Gammeltag. Büro aufräumen. Sport im Fernsehen.
Sonntag:
Gegen Mittag geht’s in die Gildestraße/Ecke Wildfährte. Die Schleswiger SPD hat zum Grillen eingeladen. Ist eine öffentliche Veranstaltung. Bürger*innen haben die Gelegenheit, mit den Kandidat*innen für die Kommunalwahl ins Gespräch zu kommen. Anschließend geht es dann in die Ladenstraße zum verkaufsoffenen Sonntag. Am Abend steht dann ein Besuch im Rendsburger Stadttheater auf dem Programm. Es gibt das Musiktheaterstück „Karneval der Tiere“.
Das war´s für diese Woche. Macht´s gut und bleibt gesund.