Kurze Woche mit relativ wenig Terminen. Daher mehr Telefonate, Mails usw. Der Bericht fällt daher etwas kürzer aus als gewohnt.
Dienstag:
Sitzung des Kultur-, Sport- und Tourismusausschusses am 27. Mai:
Mit der Fachbereichsleitung habe ich die einzelnen Tagesordnungspunkte und den Bericht der Verwaltung durchgesprochen. (Bericht s. Donnerstag)
Förderprogramm Innenstadtentwicklung:
Die Landesregierung hat ein neues Förderprogramm für Innenstädte aufgelegt. Mit der Fachbereichsleitung Kultur habe ich einige Ideen durchgesprochen. Wir werden voraussichtlich drei Anträge einreichen. Dabei geht es um die Anmietung von Ladenleerstand für Veranstaltungen, mobile Spielgeräte sowie die Nachnutzung des ehemaligen Intendantenhauses im Lollfuß. Wäre schön, wenn´s klappt.
Videokonferenz Städteverband:
In der wöchentlichen ViKo mit den Bürgermeister*innen der Mittelstädte in Schleswig-Holstein ging es u.a. um die neue Landesverordnung, die diese Woche erwartet wird, Zugang zu Büchereien und Archiven (nun doch keine Vorlage von Schnelltests), Schulabschlussfeiern (sollen mit bis zu 100 Personen innen oder 250 Personen außen zugelassen werden), Maskenpflicht in Außenbereichen (kann nach mehrheitlicher Auffassung gelockert werden).
Mittwoch:
Stadtwerke:
Mit der Geschäftsführung der Stadtwerke haben wir die Durchführung eines Workshops zwischen Stadt und Stadtwerken besprochen. Dabei geht es um die Optimierung der Zusammenarbeit.
Aufsichtsratssitzung Stadtwerke SH:
Am Abend fand die Aufsichtsratssitzung der Stadtwerke SH in Schleswig statt. Dabei ging es u.a. um den Jahresabschluss 2020, die aktuellen Geschäftszahlen, Organisation der Glasfaserabteilung, Einführung neuer EDV, sowie die Entwicklung der Kooperation.
Donnerstag:
Schnelltest:
Der Donnerstag beginnt bei mir seit einigen Wochen mit einem Schnelltest. Termine im Drei-Minuten-Takt (ich bin um 08:36 Uhr dran) im Rathaus für unsere Beschäftigten. Geht ruckzuck ohne anschließende Wartezeit. Info gibt’s nur bei einem positiven Ergebnis. So dauert die Prozedur nur eine Minute und auf Wunsch wird auch eine Bescheinigung ausgestellt.
Fachbereichsleitungsrunde:
In der wöchentlichen FBL-Runde ging es u.a. um das Kulturhaus, Förderprogramm Innenstadt, Projekt nette Toilette, Anmeldungen für die Künstlersozialkasse, weiterer Umgang mit verwaltungsinternen Regelungen in Bezug auf Corona, Einsatz mobiler Impfteams, Gewinnung von Wahlhelfer*innen für die anstehende Bundestagswahl.
Mit der Fachbereichsleitung Zentrale Dienste habe ich im Anschluss noch über organisatorische Fragen, die Vorbereitung eines Pressegesprächs, weiteres Vorgehen im Rahmen der Digitalisierungsstrategie sowie die Nutzung von iPads gesprochen.
Daran anschließend dann noch ein Gespräch mit der Fachbereichsleitung Kultur über das Tourismusentwicklungskonzept.
Sitzung des Kultur-, Sport- und Tourismusausschusses:
u.a. folgende Themen wurden beraten:
-Bericht zur Modellregion Schlei: der Geschäftsführer der Ostseefjord Schlei berichtete dem Ausschuss über das Modellprojekt Tourismus, das sehr erfolgreich durchgeführt wurde. Es hat den Bekanntheitsgrad der Schleiregion aufgrund der hohen bundesweiten Medienpräsenz erhöht und wird für den Tourismus in der Region sicherlich nachhaltig positiv wirken.
-Organisation eines Wiking-Triathlons in Schleswig: Sub4 Sportevents planen im Jahr 2022 die Durchführung eines Triathlons in Schleswig in Zusammenarbeit mit dem Stadtmarketing. Die Organisatoren stellten dem Sportausschuss ihre Planungen vor. Es werden bis zu 1.800 Teilnehmer*innen erwartet. Verwaltungsseitig und durch die Politik wird die Idee befürwortet. Wäre schön, wenn es klappt. Ein großes Sportevent mit überregionaler Wirkung wäre sehr gut für Schleswig.
-Volontariatsstelle im Stadtmuseum: der Ausschuss hat die Idee der Verwaltung, im Stadtmuseum eine Volontariatsstelle einzurichten, positiv zur Kenntnis genommen. Wir unterstützen damit die Ausbildung von jungen Wissenschaftler*innen. Inhaltlich soll an der Aktualisierung der stadtgeschichtlichen Ausstellung gearbeitet werden. Das ist auch dringend erforderlich.
-Durchführung einer Laser- oder Drohnenshow: mit 8 Ja-Stimmen bei 2 Nein-Stimmen und einer Enthaltung wurde der Antrag der SPD und der Grünen angenommen, dass die Verwaltung die Durchführung einer kommunalen Laser- oder Drohnenshow zum Jahreswechsel 2022/23 prüfen soll.
-Bericht S-Pass: vor einiger Zeit haben wir in Schleswig den Schleswig-Pass eingeführt, mit dem man in einigen Schleswiger Einrichtungen einen ermäßigten Eintritt bekommen kann. Voraussetzung ist, dass das Einkommen das 2,5-fache des Hartz-IV-Satzes nicht übersteigt. Das galt bisher für die VHS, Stadtbücherei, Stadtmuseum, Schloss Gottorf, Schwimmhalle/Sauna. Neu hinzugekommen sind Schleswig 06, Wikingertage, Nörden-Festival, Museum für Outsiderkunst, Kirchengemeinde Schleswig (Tickets für Konzerte), ev. Familienbildungsstätte, Kunstverein Schleswig, SHZ. Erhältlich ist der Pass in der Kulturverwaltung im Stadtmuseum. Das Antragsverfahren ist einfach, Infos gibt es auf der Homepage der Stadt Schleswig.
-weitere Vorgehensweise Sportentwicklungsplanung: mit großem Aufwand und unter Beteiligung der Sportvereine wurde durch das Institut für Sportentwicklung (Inspo) ein Konzept zur Sportentwicklung in Schleswig erarbeitet, das dem Sportausschuss kürzlich vorgestellt wurde und das zahlreiche Maßnahmen enthält. Nun soll das nicht in der Schublade verschwinden, sondern wir wollen in den nächsten Jahren an der Verbesserung der Situation des Sports in Schleswig arbeiten. Das gilt sowohl für den vereinsgebundenen Sport, aber auch für den nicht vereinsgebundenen Sport.
Die Verwaltung hat dem Sportausschuss eine Maßnahmenpriorisierung vorgelegt, dazu gab es 7 weitere Anträge der SPD-Fraktion. Einige Punkte der SPD-Anträge standen im Einklang mit der Verwaltungsvorlage und sind dann in der Diskussion zum Teil in die Vorlage eingeflossen. Einige Punkte ergänzen die Verwaltungsvorlage. Allen vorgeschlagenen Maßnahmen und SPD-Anträgen wurde einstimmig oder mit großer Mehrheit zugestimmt. Die einzelnen Punkte:
-die „AG Sportentwicklungsplanung“ wird erweitert und soll den Prozess weiterhin begleiten,
-es wird eine Planstelle (Sportbüro) geschaffen zur Umsetzung der Sportentwicklungsplanung und als Ansprechpartner für die Sportakteure in der Stadt Schleswig,
-Standort und Umsetzbarkeit einer witterungsgeschützten und ganzjährig nutzbaren Sportanlage (Kalthalle) wird geprüft,
-Aufwertung eines bestehenden Rasen-Großspielfeldes zu einem Kunstrasen-Großspielfeld zur Erhöhung der Nutzungsdauer
-Öffnung von bewegungsfreundlichen Schulsportanlagen für die Öffentlichkeit, z.B. Jahnplatz oder Domschulplatz
-regelmäßige Informationen und Beratung, Informations- und Medienkampagnen auf Grundlage der durchgeführten Sportverhaltensstudie
-Verbesserung der Sportfördersturkturen
-Reaktivierung der Veranstaltung „ohne Block und Bleistift“ als Austausch zwischen Sportvereinen und Verwaltung
-Prüfung von Kooperationen mit Wohnungsbauunternehmen zur Gestaltung von Flächen zur bewegungsfreundlichen Wohnumfeldentwicklung.
Ergänzungsanträge der SPD:
-Schaffung einer Planstelle (war Verwaltungsvorlage enthalten)
-um das Allestadion soll ein um das Gelände verlaufender, befestigter Weg entstehen (z.B. zur Nutzung durch Inliner- oder Rollschuhfahrern) sowie Bewegungsinseln mit Angeboten für verschiedene Altersgruppen. (die Errichtung einer Kalthalle im Alleestadion wurde ebenfalls vorgeschlagen, der Ausschuss hat sich allerdings für eine standortoffene Prüfung ausgesprochen)
-das erstellte Sportstättenkataster soll weiter gepflegt werden
-Prüfung von weiteren Flächen für naturverträglichen Individualsport (ist in Verwaltungsvorlage eingeflossen)
-Öffnung von Sportplätzen für die Öffentlichkeit (ist in Verwaltungsvorlage eingeflossen)
-Prüfung des Neubaus sowie möglicher Standorte für eine Sport/Gymnastikhalle mit 170 bis 190 qm sowie Prüfung von Räumlichkeiten, die für sportliche Zwecke genutzt werden können (Gymnastik, Yoga)
-Erstellung eines Modernisierungs- und Sanierungsplans für die Bellmannhalle
Freitag:
Gespräch WiReg:
Im monatlichen Gesprächstermin mit der Wirtschafts- und Regionalentwicklungsgesellschaft ging es um aktuelle Entwicklungen im IKG Schuby sowie um das Gewerbegebiet St. Jürgen.
Seniorengerechtes Wohnen:
In einer Videokonferenz hatte ich ein Gespräch mit einer Einrichtung, die sich mit altersgerechtem Wohnen beschäftigt und an Schleswig Interesse hat. Wir haben werden uns im Sommer treffen, um das konkreter zu besprechen und den Bedarf zu klären.
Bürgergespräch:
Gemeinsam mit Fachbereichsleitung Bau hatte ich ein Gespräch mit Anwohnern der Chemnitzstraße, die im Rahmen der vorgestellten geplanten Straßensanierungsmaße Vorschläge eingebracht haben. Wir haben uns die Vorschläge angehört und werden sie auf die Umsetzbarkeit prüfen.
Im Anschluss hatte ich dann noch ein Gespräch mit der Bauamtsleitung über organisatorische Fragen, die Entwicklung im Gewerbegebiet St. Jürgen und weitere städtebauliche Maßnahmen.
Samstag:
Holstein Kiel hat´s leider nicht geschafft. Schade. Aber dennoch war das eine ganz starke Saison der Kieler.
Das war´s dann für diese Woche. Bleibt gesund.
