Montag:
Entwicklung von Gewerbeflächen:
Die Woche begann mit einem Termin bei dem Leiter der Landesforsten in Neumünster. Im Norden der Stadt wollen wir Gewerbeflächen entwickeln (B-Plan 93C). Das Gelände haben wir seinerzeit von den Landesforsten erworben. Vertraglich wurde seinerzeit eine Mehrerlösklausel vereinbart. Der Vertrag läuft noch bis Ende 2026. Gemeinsam mit unserem Bauamtsleiter war ich beim Leiter der Landesforsten in Neumünster, um ein erstes Gespräch über die Konditionen zu führen.
Capitolplatz – Ausstellung der Klasse 3c der Wilhelminenschule:
Die Klasse 3c der Wilhelminenschule beschäftigt sich mit dem Thema Natur und Umwelt. Dazu hat die Klasse eine Ausstellung zum Thema Nordsee entwickelt, um zu zeigen, dass die Nordsee geschützt werden muss. Im Vorwege haben die Kinder gefragt, ob sie dazu den Capitolplatz nutzen dürfen und dazu dann auch einen Antrag beim Ordnungsamt gestellt. Außerdem haben sie mich zur Ausstellung eingeladen, die ich dann am Nachmittag besucht habe. Zwei der Kinder führten mich durch die Ausstellung und haben mir alles erklärt. Es ging um Fischerei, Tiere, Ebbe und Flut, Küstenschütz, Vermüllung. Es war schön zu sehen, wie engagiert die Klasse sich mit dem Thema beschäftigt hat. Vielen Dank für die Einladung.
Eröffnung der DRK-Kita in der Bellmannstraße:
Dass die Stadt auf einem guten Weg ist, zeigt sich u.a. an den wieder steigenden Einwohnerzahlen. Auch die Zahl der zur Verfügung stehenden Kita-Plätze hat sich in den vergangenen 5 Jahren massiv erhöht, nämlich um ziemlich genau 500 Plätze auf insgesamt 1759 Plätze. Dennoch haben wir weiteren Bedarf. Deswegen habe ich mich sehr gefreut, dass die neue DRK-Kita mit 60 Plätzen (zwei Regelgruppen, eine Krippengruppe, eine altersgemischte Gruppe) nun eröffnet wurde. In meinem Grußwort habe ich mich beim DRK als Träger, bei den Planern und auch bei den bauausführenden Firmen bedankt. Der Bau ist sehr gelungen und bietet großzügige Räume. Es ist ein modernes, offenes und kindgerechtes Gebäude entstanden, das viel Platz zum Spielen, Lernen und Entdecken bietet. Zu den Baukosten von über 4 Mio. € hat die Stadt einen Zuschuss von 248 T€ gegeben. Besonders ist bei dieser Kita auch die Zusammenarbeit mit dem benachbarten TSV Schleswig. Durch den großzügigen Bewegungsraum und die direkte Verbindung zur Bellmannhalle erhalten die Kinder optimale Bewegungsmöglichkeiten und in den Abendstunden kann der TSV Schleswig den Bewegungsraum der Kita nutzen. Besonders gefreut haben mich auch die Worte des DRK-Kreispräsidenten, der die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Schleswig lobte.
Dienstag:
Haushaltskonsolidierung:
Mit der Fachbereichsleitung Zentrale Dienste sowie der Fachdienstleitung Finanzen habe ich über die Entwicklung eines Haushaltskonsolidierungskonzepts gesprochen.
Integration:
ZiKZaK ist ein Schleswiger Verein, der sich für interkulturellen Austausch und ein besseres Verständnis zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft einsetzt. Die Vorsitzende des Vereins ist selbst Migrantin aus Afrika. Gemeinsam mit unserem Integrationsbeauftragten haben ich mit ihr darüber gesprochen, wie wir die Integration von Migrantinnen und Migranten noch verbessern können.
Lenkungsausschuss Digitalisierung:
Um die Digitalisierung voranzubringen arbeiten wir an der Einführung eines Dokumentenmanagementsystems. In verschiedenen Workshops unter Beteiligung der Fachdienste wurden die Anforderungen an das System erarbeitet und im Rahmen einer Ausschreibung das für uns am besten geeignete System ausgewählt. Im weiteren Verlauf geht es jetzt um die Installation des Systems, den Aktenplan und weitere Schulungen. Im Hauptausschuss am kommenden Montag wird es einen Sachstandsbericht zur Umsetzung der Digitalisierungsstrategie geben.
Gemeinschaftsarchiv:
Das gemeinsame Archiv für die Stadt Schleswig und den Kreis Schleswig-Flensburg existiert seit 1996. Als Einrichtung der Kulturstiftung erfüllt es die Aufgaben eines kommunalen Verwaltungsarchivs für Kreis und Stadt. Während die Überlieferung des Kreises erst etwa 1945 einsetzt, werden die Unterlagen der Stadt Schleswig seit der Mitte des 13. Jahrhunderts gesichert. Mit einer Mitarbeiterin des Archivs hatte ich ein Gespräch über die anstehenden Aufgaben. Eine Sichtung aller im Rathaus vorhandenen Archivakten steht an. Dabei soll dann geprüft werden, welche Akten dann in das Gemeinschaftsarchiv überführt werden.
Vorbereitung der Aufsichtsratssitzung der Stadtwerke SH:
Am Nachmittag hatte ich bei mir im Büro ein Treffen mit den Bürgermeisterinnen der Städte Rendsburg und Eckernförde, dem Aufsichtsratsvorsitzenden der Schleswiger Stadtwerke sowie je einem weiteren Vertreter aus RD und ECK. Dabei ging es um Themen der nächsten Aufsichtsratssitzung der Stadtwerke SH.
Sitzung des Bildungs-, Jugend- und Sportausschusses:
In der BJS-Sitzung wurden u.a. folgende Themen besprochen:
- Bericht der Jugendkonferenz: die in den Schulen durchgeführten Podiumsdiskussionen im Rahmen der Bundestagswahl sind gut gelaufen. Die JK plant im Rahmen der Einweihung der Skateranlage auch ihr 10-jähriges Jubiläum zu feiern.
- Bericht zu Baumaßnahmen: die Baumaßnahmen zur Erweiterung der Skateranlage haben begonnen. Die Eröffnung kann ggf. noch vor der Sommerpause erfolgen. Zur Sanierung des Schulhofs der Bruno-Lorenzen-Schule hat es einen Beteiligungsworkshop mit den Schüler*innen gegeben. Für den notwendigen Anbau in der St. Jürgen Schule haben wir einen Förderbescheid über 4,25 Mio.€ erhalten (85 % Förderung). Die weiteren Planungen können damit beginnen.
- Rahmenkonzept zur Ferienbetreuung in den Grundschulen: das von der Verwaltung vorgelegte Konzept wurde einstimmig beschlossen. Das Konzept sieht eine Ferienbetreuung für die Klassen 1 bis 4 vor und geht damit auch über den gesetzlichen Anspruch hinaus. Das ist ein gutes Angebot und eine große Hilfe für Eltern.
Bündnis für Demokratie:
Am Abend habe ich dann noch an der Sitzung des Bündnisses für Demokratie im BBZ teilgenommen. Dabei ging es um die Nachbereitung des „Lila Walk“ am Weltfrauentag. Die Veranstaltung war gut organisiert und wurde auch gut angenommen. Dann ging es um die Planung bzw. Beteiligung an weiteren Veranstaltungen, wie z.B. am ersten CSD in Schleswig am 28. Juni oder beim Schleswiger Bürger*innenfest am 13. Juli. Außerdem soll das Bündnis als Verein organisiert werden. Dazu sind umfangreiche Vorarbeiten notwendig.
Mittwoch:
Diakonische Arbeit:
Am Mittwoch hatte ich Besuch von einem der Pastoren der ev.-luth. Kirchengemeinde. Dabei ging es um die diakonische Arbeit und die Unterstützung von Menschen, die nur wenig Einkommen haben.
Pressegespräch zu Kalkulation von Bauprojekten:
Gemeinsam mit unserem Bauamtsleiter und unserer Fachdienstleiterin Gebäudemanagement hatte ich ein Gespräch mit einem Pressevertreter. Dabei haben wir erläutert, was die einzelnen Leistungsphasen in einem Bauprojekt beinhalten, wie die Entwicklung von groben Kostenschätzungen zu Kostenberechnungen erfolgt und welche Einflussmöglichkeiten zu welchem Zeitpunkt bestehen. Ich denke, das ist hilfreich für das bessere Verständnis.
Benefizkonzert im Wikingturm zugunsten des Schleswiger Hospizes:
Am Abend fand dann in der Bar 26 des Wikingturms ein Benefizkonzert zugunsten des Schleswiger Hospizes (PetriHaus) statt. Der Vorstand des Fördervereins hatte die Veranstaltung perfekt organisiert. Die Nutzung der Bar und die Musik waren aus der Wirtschaft gesponsert, so dass die Erlöse des Kartenverkaufs vollumfänglich an das Hospiz gehen. Zudem gab es noch eine Tombola. Der Erlös des Verkaufs der Lose ging ebenfalls an das Hospiz, so dass sicherlich eine gute Summe zusammengekommen ist. Außerdem gab es ein tolles Konzert von unserem Kulturpreisträger Jonny Möller an diesem schönen Ort. Vielen Dank an den Vorstand des Fördervereins für die Arbeit und die Organisation der Veranstaltung. Der Vorsitzende des Fördervereins erwähnte in seiner Begrüßung, dass ich seinerzeit als Bauausschussvorsitzender maßgeblich dazu beigetragen hätte, dass der Bau des Hospizes überhaupt umgesetzt werden konnte. Vielen Dank für das Lob. Sehr gefreut habe ich mich an dem Abend auch über das Wiedersehen mit der Stifterin Frau Meier. Das war ein sehr gelungener Abend.
Donnerstag:
Ursprünglich war für den Donnerstag und Freitag ein Treffen mit den Bürgermeistern der Städte Waren (unsere Partnerstadt) und Springe (ebenfalls Partnerstadt von Waren) geplant. Das wurde jedoch kurzfristig abgesagt. Gute Gelegenheit, einige liegen gebliebene Dinge abzuarbeiten. Außerdem blieb der Terminkalender nicht lange leer.
Gespräch mit der Fachbereichsleitung Zentrale Dienste:
Mit der Fachbereichsleitung Zentrale Dienste habe ich über die anstehende Hauptausschusssitzung, das Haushaltskonsolidierungskonzept, das Dokumentenmanagementsystem sowie über eine personelle Angelegenheit gesprochen.
Gespräch mit der Fachbereichsleitung Kultur:
Es folgte ein Gespräch mit der Fachbereichsleitung Bildung, Kultur und Ordnung. Dabei ging es um die Kooperation mit dem Schleswig-Holstein Musik Festival, Veranstaltungen im Oberlandesgericht, Integration, Hospizdienst, diakonische Arbeit, Veranstaltungen auf den Königswiesen, Ostseefjord Schlei GmbH, Gemeinschaftsarchiv, Kulturhaus.
Außerordentliche Mitgliederversammlung des TSV 1864 Schleswig:
Am Abend hatte mich der TSV 1864 Schleswig in die außerordentliche Mitgliederversammlung eingeladen. Einziges Thema war die Verschmelzung des TSV mit Schleswig 06. Nachdem die Mitgliederversammlung von Schleswig 06 in der vergangenen Woche bereits mit knapp 97 % zugestimmt hatte, stimmten die anwesenden Mitglieder des TSV sogar mit 100 % Ja-Stimmen zu. Die Verschmelzung von zwei Vereinen ist durchaus kompliziert, daher war auch ein Notar anwesend, der alles dokumentierte. Die Vorstände und die Geschäftsführung des TSV haben bis hierhin sehr gute Vorarbeit geleistet. Und nach den Entscheidungen der beiden Vereine kommt nun noch viel organisatorische Arbeit auf das neue Präsidium zu. In meinem Statement habe ich beiden Vereinen zu dieser historischen Entscheidung gratuliert. Sie trägt mit Sicherheit dazu bei, das vielfältige Sportangebot in unserer Stadt zu sichern und die Vereinsarbeit weiter zu professionalisieren. Vielen Dank für die Einladung.
Freitag:
Aufsichtsratssitzung des Schleswig-Holsteinischen Landestheaters:
In der Aufsichtsratssitzung des SH Landestheaters in Rendsburg ging es u.a. um den neuen Spielplan für die Saison 25/26, die Abwicklung des Wirtschaftsplans 24/25 sowie eine Änderung des Gesellschaftsvertrages, die durch den Wiedereintritt Dithmarschens in die Gesellschaft notwendig wird.
Samstag:
Diamantene Hochzeit:
Am Vormittag durfte ich die Grüße der Stadt Schleswig anlässlich einer diamantenen Hochzeit überbringen. Den Ehemann kenne ich noch aus meiner Schulzeit, da er an meiner Schule Lehrer war. Das Ehepaar hat sich über den Besuch sehr gefreut und wir haben uns wirklich nett unterhalten. Die Zeit verflog und wir hätten uns noch viel zu erzählen gehabt, aber ich musste mich wegen des nachfolgenden Termins verabschieden. Aber wir haben vereinbart, das Gespräch gelegentlich fortzusetzen.
Schloss Gottorf – Feierlichkeiten anlässlich des 70-jährigen Jubiläums der Bonn-Kopenhagener-Erklärungen:
Vor 70 Jahren wurden die Bonn-Kopenhagener Erklärungen unterzeichnet. Ein richtungsweisendes historisches Ereignis, dass die deutsche Minderheit in Nordschleswig und die dänische Minderheit in Südschleswig sichert. Das friedliche Zusammenleben in unserer Grenzregion nach vielen kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Dänemark und Deutschland ist beispielhaft. Im Schloss Gottorf wurde das 70-jährige Jubiläum dieses bedeutenden Ereignisses angemessen gefeiert. Mehrfach fiel der Satz: „Vom Gegeneinander zum Nebeneinander zum Miteinander“. Es gab gute Reden vom Ministerpräsidenten, dem dänischen Botschafter in Deutschland und dem deutschen Botschafter in Dänemark, die allesamt das heutige sehr gute Miteinander betonten. Dazu gab es einen wissenschaftlichen Festvortrag und eine kurze Podiumsdiskussion. Umrahmt wurde die Veranstaltung von schönen Auftritten des Chors der A.P. Möller Skolen und des Kinderchors Nordschleswig. Eine würdige Veranstaltung für so ein wichtiges Ereignis. Ich habe mich gefreut, dabei sein zu dürfen.
Sonntag:
Am Nachmittag habe ich eine Besprechung mit meinem Wahlteam. Dienstliche Termine stehen nicht an.
Das war´s für diese Woche. Macht´s gut und bleibt gesund.