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Wochenrückblicke

Wochenbericht 21. bis 27. Juni

MONTAG

Zum ersten Mal in meiner Amtszeit war ich einen Tag krank und musste alle Termine absagen. Einiges ließ sich dann noch telefonisch oder per Mail klären. Über die verpasste Sitzung des Aufsichtsrats der Ostseefjord Schlei GmbH habe ich mich am nächsten Tag informiert. Die abgesagten Termine kann ich noch vor meinem Urlaub nachholen.

DIENSTAG

Begrüßung neuer Mitarbeiter*innen:
Im Bereich des Baumtes konnten zwei vakante Stellen besetzt werden. So konnte ich eine Bauzeichnerin sowie einen Tiefbautechniker als neue Kolleg*innen begrüßen. Wenn wir im Bereich der Kernverwaltung neue Kolleg*innen haben, ist es mir wichtig, nach einer gewissen Zeit mal vorbeizuschauen und ein Kennenlerngespräch zu führen.

Gespräch Fachbereichsleitung – Besuch der Innenministerin:
Mit der Fachbereichsleitung Zentrale Dienste habe ich den anstehenden Besuch der Innenministerin hinsichtlich der Begleitung durch den Bereich Öffentlichkeitsarbeit durchgesprochen. Außerdem haben wir noch Stellenbeschreibungen durchgesprochen.

Sondersitzung Kultur-, Sport- und Tourismusausschuss:
Folgende Beschlüsse wurden gefasst:

-Kulturhaus, Zuschlagerteilung Bühnentechnik: für den Umbau des Gebäudes der Heimat werden auch externe Fachplaner benötigt. Mit der Vergabe des Gewerks Bühnentechnik sind nun alle Planungsleistungen ausgeschrieben und beauftragt. Der Beschluss erfolgte einstimmig.

-Entwicklungsstrategie 2030 Welterbe Haithabu und Danewerk: ein Vertreter des Kreises Schleswig-Flensburg stellte die Entwicklungsstrategie vor. Dabei geht es um den Erhalt des Welterbes, aber auch um das Erlebbarmachen; Festlegung von Zielen und Projekten, z.B. Themenrouten, Wegeführung, Beschilderung, Schleischifffahrt, Freiraumplanungen, Bildungs- und Vermittlungskonzepte, Marketingmaßnahmen. Ziele: wir schaffen eine gemeinsame lebendige Identität in der Region, wir pflegen unser kulturelles Erbe, wir sind die Wikinger-Destination in Deutschland.

-Förderung von gemeinnützigen Schleswiger Vereinen: es gab drei verschiedene Anträge (CDU, SPD u. Grüne). Die CDU wollte eine Einzelförderung des Schleswiger Spielmannszuges. SPD und Grüne wollten mit unterschiedlichen Ansätzen eine Förderung aller gemeinnützigen Vereine in Schleswig. Die Verwaltung hat vorgeschlagen, mit je einem Vertreter der Fraktionen, eine schlanke Verfahrensweise zu entwickeln. Der Vorschlag wurde angenommen und es gab einen einstimmigen Beschluss, der sinngemäß wie folgt lautet: es soll ein Sonderförderprogramm Corona zur Unterstützung von gemeinnützigen Organisationen im Umfang von bis zu 200 T€ aufgelegt und nach Möglichkeit noch dieses Jahr zur Auszahlung gebracht werden. Für den Schleswiger Spielmannszug gab es den Hinweis, einen Antrag im Rahmen der Kulturförderrichtlinien der Stadt Schleswig zu stellen.

Mit Ende dieser Sitzung ist dann nun auch endgültig Sitzungspause bis zum August.

MITTWOCH

Stellenbeschreibungen:
Gemeinsam mit den zuständigen Fachbereichsleitungen und betroffenen Führungskräften habe ich einige Stellenbeschreibungen für anstehende Bewertungsverfahren abschließend abgestimmt.

Special Olympics:
Vorbesprechung eines Video-Drehs mit dem FD Sport. In zwei Jahren finden die Special Olympics in Berlin statt. Dazu werden Sportler*innen aus 170 Ländern erwartet. Es werden 170 Städte gesucht, die bereit sind, Sportler*innen für einige Tage aufzunehmen und zu begleiten. Wir bewerben uns mit einem Video dafür. Mehr dazu in der kommenden Woche.

Kooperation der Stadtwerke:
Mit den Aufsichtsratsvorsitzenden der Stadtwerke SL, RD u. ECK hatte ich in Eckernförde ein ausführliches Gespräch über den Sachstand der Kooperation.

Plan haben:
Plan haben ist ein Projekt, bei dem Erwachsene über einen längeren Zeitraum Jugendliche begleiten. Plan haben gibt es nun schon über 20 Jahre. Heute wurde zu einem Grillen eingeladen. Da der Termin in Eckernförde etwas länger dauerte als geplant, konnte ich nur noch kurz reinschauen.

Bücherverbrennung in Schleswig:
Am 23. Juni 1933 fand auch in Schleswig auf dem Stadtfeld die Bücherverbrennung durch die Nationalsozialisten statt. Auf Einladung der Gesellschaft für Schleswiger Stadtgeschichte habe ich dazu den Vortrag „Wir übergeben der Flamme die Schriften von…“ besucht. Der Vortrag war sehr gut, aber auch bedrückend. Der Referent schlug vor, dass Schleswig einen Erinnerungsort für die Bücherverbrennung schafft. Ich konnte berichten, dass wir das im Kulturausschuss schon besprochen haben und anlässlich des 90. Gedenktages in zwei Jahren einen Gedenkort auf dem Stadtfeld errichten wollen.

DONNERSTAG

Fachbereichsleitungsrunde:
In der wöchentlichen FBL-Runde ging es diesmal u.a. um: Einführung eines Car-sharing-Models in Schleswig, Luca-App, Stellenbemessungsverfahren, Sommerreise der Innenministerin – Besuch in Schleswig, Kulturpreisverleihung, verkaufsoffener Sonntag, Situation Bahnhof, Ausschreibung Stadtschreiber

Gespräch Bauamtsleitung:
Im Anschluss habe ich mit der Bauamtsleitung über die aktuelle Situation im Bauamt sowie über einige größere und kleinere Projekte gesprochen und mich über den Sachstand und die weiteren Planungen informiert.

Schleifähre:
Mit der IKH, der OFS und dem Amt Haddeby hatte ich ein weiteres Gespräch über die Möglichkeit, einen regelmäßigen Fährverkehr zwischen Schleswig und Haddeby zu installieren. Wir sind einen kleinen Schritt weiter. Es geht – wie so oft – um die Klärung von Finanzierungsfragen.

Ausstellungseröffnung im Stadtmuseum:
Am Abend durfte ich dann die Ausstellung „Other worlds“ von Alastair Magnaldo eröffnen. Dabei hatte ich auch die Gelegenheit zu einem Gespräch mit dem Fotografen, der extra aus Südfrankreich für das Pressegespräch und die Ausstellungseröffnung angereist war. Ich freue mich immer wieder über die ganz hervorragenden Fotoausstellungen, die unser Stadtmuseum hier organisiert. Auch diese Ausstellung ist wirklich sehenswert. Mit der Ausstellung in Schleswig werden die Bilder erstmals in Deutschland gezeigt.

FREITAG

Homeoffice. Einige Telefonate und Mails. Meine Hauptbeschäftigung am Freitag und voraussichtlich am ganzen Wochenende ist die Sichtung der Stadtschreiber-Bewerbungen. Schleswig bietet einer Autorin/einem Autor die Möglichkeit, einen Monat kostenfrei im St. Johanniskloster zu wohnen. Zusätzlich können sämtliche kulturellen Veranstaltungen besucht werden und es gibt ein Handgeld von 1.000,-- €. Aus diesem Besuch soll dann ein literarisches Werk entstehen. Ich bin Mitglied einer 7-köpfigen Jury, die am kommenden Dienstag die Entscheidung trifft. Es gibt dafür 46 Bewerbungen mit Motivationsschreiben und Textproben (jeweils ca. 10-15 Seiten), die nun durchzusehen sind. Es sind sehr interessante Bewerbungen dabei. Ich bin auf die Jury-Sitzung und das spätere Ergebnis sehr gespannt.

Das war´s dann für diese Woche. Bleibt gesund.