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Wochenrückblicke

Wochenbericht 18. bis 24. September

Montag:
Monatsgespräch Stadtmarketing:
In dem monatlichen Gespräch mit dem Geschäftsführer des Stadtmarketings ging es u.a. um folgende Themen: Rückblick Unternehmertag, Leitbild „Schleswig – Erbe der Wikinger“, Smarte Möbel, Lauf zwischen den Meeren, nächste Aufsichtsratssitzung, verkaufsoffener Sonntag.

Durchführung von Veranstaltungen:
Mit der Fachbereichsleitung Zentrale Dienste und der Leiterin des Fachdienstes Allgemeine Verwaltung hatte ich ein Gespräch zum Thema Veranstaltungsmanagement. Der Ständesaal des Rathauses wird gern als Veranstaltungsort genutzt. Die Nutzung ist in einer Richtlinie zur Nutzung des Ständesaals geregelt. Wir haben auch Stellenanteile zur Unterstützung externer und zur Organisation eigener Veranstaltungen. Der Saal erfreut sich steigender Beliebtheit und auch die eigenen Veranstaltungen, wie z.B. Empfänge nehmen zu. Das ist grundsätzlich gut, denn das Rathaus soll ein offenes Haus sein. Mit den vorhandenen Stellenanteilen ist das allerdings kaum noch leistbar.

Organisationsuntersuchung Fachdienst Kultur:
In der vergangenen gemeinsamen Sitzung des Haupt- und des Kulturausschusses wurde das Ergebnis der Organisationsuntersuchung für den Fachdienst Kultur und Tourismus vorgestellt. Über die vorgeschlagenen Maßnahmen und das weitere Vorgehen habe ich mich mit den Fachbereichsleitungen Zentrale Dienste und der Fachbereichsleitung Kultur ausgetauscht.

SPD-Landtagsfraktion, Trafo-Konferenz:
Im Anschluss ging es nach Kiel ins Landeshaus. Der Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion hatte zu einer Konferenz eingeladen, in der es um die Frage ging, wie die Energie- und Klimawende sozial gerecht finanziert werden kann. Es wurden zunächst Berechnungen zum Finanzbedarf für neue Wärmenetze, Ausbau des ÖPNV, energetische Sanierung öffentlicher Gebäude, Investitionen in Wasserstoffinfrastruktur und zur Förderung der Ansiedlung klimaneutraler Industrie vorgestellt. Demnach besteht ein Finanzbedarf bis 2030 in Höhe von rd. 15 Mrd. €. Wenn man zu erwartende EU- und Bundesförderungen abzieht, bleiben etwa 10 – 11 Mrd. € übrig. Der Vorschlag ist, hierfür ein Sondervermögen des Landes einzurichten, um private Haushalte und Kommunen zu entlasten und vor der finanziellen Überforderung zu schützen. Eingeladen war ein bunt gefächerter Teilnehmerkreis bestehend aus Vertreter*innen aus Wirtschaft, Verbänden, Handwerksbetrieben, Stadtwerken, Verwaltung und Politik. Im Ergebnis wurden die vorgestellten Zahlen als plausibel eingeordnet und der Vorschlag, dafür ein Sondervermögen einzurichten, wurde als richtig bewertet.

Dienstag:
Grundstücksangelegenheiten:
Mit den Fachbereichsleitungen Zentrale Dienste und Bauamt sowie der Leitung des Gebäudemanagements hatte ich ein Gespräch über die aktuelle Raumsituation und anstehende Baumaßnahmen im Rathaus.

Fliegerhorst Jagel – Verleihung des Kai-Uwe-von-Hassel-Förderpreises:
Knapp 100 geladene Gäste fanden sich in einer der großen Flugzeughallen im Fliegerhorst Jagel zu einer feierlichen Veranstaltung ein. Dem Taktischen Luftwaffengeschwader 51 „Immelmann“ wurde der Kai-Uwe von Hassel-Förderpreis verliehen. Die Veranstaltung begann mit einem Appell, zu dem sämtliche Soldatinnen und Soldaten sowie Zivilangestellte des Geschwaders angetreten waren. Nach der Begrüßung durch die Innenministerin folgte ein Grußwort des Kropper Bürgermeisters. Es folgte die Laudatio des Inspekteurs der Luftwaffe, der den Einsatz des Geschwaders für Staat und Gesellschaft würdigte. Nach der Danksagung des Kommodores klang die Veranstaltung mit dem Schleswig-Holstein Lied und der Nationalhymne aus. Eine sehr würdige Veranstaltung, die erneut die starke Verankerung und Verbindung des Geschwaders in der Region deutlich machte.

Mittwoch:
VHS-Kursangebot:
Mit dem Fachdienstleiter Bildung und einer Dozentin hatte ich ein Gespräch über ein Kursangebot der VHS, das rückläufige Teilnehmerzahlen aufweist. Die Dozentin möchte das Angebot gern aufrechterhalten. Wir haben über Lösungsmöglichkeiten gesprochen.

Monatsgespräch mit dem Personalrat:
Das Monatsgespräch zwischen Dienststelle und Personalrat dient dem allgemeinen Austausch über aktuelle interne Themen.

Kommunaler Präventionsrat (KPR):
Der KPR ist ein Gremium bestehend aus Vertreter*innen aus verschiedenen Bereichen der Sozialarbeit, Kitas, Vereinen, Polizei, Landespräventionsrat, die sich untereinander vernetzen und um Präventionsarbeit kümmern. In der heutigen Sitzung gab es einen Vortrag des regionalen Beratungsteams gegen Rechtsextremismus aus Flensburg zum Thema „Rechte Drohungen gegen Aktive in Kommunalpolitik und Verwaltung“. Auf der Tagesordnung stand dann der Gedankenaustausch mit der Politik. Außerdem wurden die städtischen Präventionsprojekte „Faustlos“, „Plan Haben“ und „Schutzburg“ vorgestellt, die sich alle insbesondere mit dem Schutz von Kindern und Jugendlichen beschäftigen.

Gesellschafterversammlung der Digitalagentur Smarte Grenzregion:
Die Kreise SL-FL, NF sowie die Stadt Flensburg haben die „Smarte Grenzregion zwischen den Meeren“ gegründet. Als eine von 73 Modellprojekten bundesweit verfolgt die Smarte Grenzregion das Ziel, die Digitalisierung in der Region voranzubringen. Für den Kreis Schleswig-Flensburg wurde ich seinerzeit in die Gesellschafterversammlung gewählt. In der Sitzung ging es u.a. um den Jahresabschluss 2022, die Wirtschaftspläne 2023 und 2024, sowie um eine ganze Reihe von anstehenden Maßnahmen.

Gespräch mit Fraktionsvorsitzenden:
Am Abend gab es dann noch ein Gespräch mit den Fraktionsvorsitzenden und Einzelvertretern der Ratsversammlung zum Thema Raumbedarf und anstehende Baumaßnahmen im Rathaus.

Donnerstag:
Holocaust-Gedenkveranstaltung:
Die Lornsenschule hatte zu einer Veranstaltung zum Thema „Holocaust“ eingeladen. Vor fast 600 Schülerinnen und Schülern der weiterführenden Schulen in Schleswig durfte ich die Begrüßung machen. Als Gast war der Zeitzeuge Ivar Buterfas-Frankenthal gemeinsam mit seiner Frau eingeladen. Herr Buterfas-Frankenthal ist mittlerweile 90 Jahre alt und hat in den vergangenen 30 Jahren über 1.600 Vorträge gehalten, die meisten vor jungen Menschen. Er wurde u.a. mit dem Weltfriedenspreis und dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse ausgezeichnet. Er ist mittlerweile der letzte Zeitzeuge, der noch durch Deutschland reist und aus der Zeit schrecklichen Zeit des Nationalsozialismus berichten kann. Die Schilderungen des Lebens und des Überlebens seiner jüdischen Familie im 2. Weltkrieg waren teils bedrückend und gingen unter die Haut. Die fast 600 Schüler*innen folgten seinen Ausführungen gebannt. Fast 90 Minuten waren sie so still, dass man eine Stecknadel hätte fallen hören können. Im Anschluss hatten sie viele Fragen, die von Herrn Buterfas-Frankenthal geduldig beantwortet wurden. Es war spürbar, dass die Lebensgeschichte die Schüler*innen sehr zum Nachdenken gebracht hat. Ich bin sehr froh und dankbar, dass ich diese beiden beeindruckenden Persönlichkeiten kennenlernen durfte und kurz vor der Veranstaltung die Gelegenheit zu einem persönlichen Gespräch hatte. Die Lebensgeschichte der beiden ist Mahnung für uns alle, dass wir diese Ereignisse niemals vergessen dürfen. Wir alle sind gemeinsam gefordert, uns für Freiheit, Toleranz, Menschenrechte und für unsere Demokratie einzusetzen.

Anmietung Jugendherberge:
Mit der Fachbereichsleitung Soziales, der Fachdienstleitung im Bereich Ordnung sowie unserem Integrationsbeauftragten hatte ich ein Gespräch zum Thema Aufnahme von Geflüchteten. Zur Unterbringung müssen wir kurzfristig die Jugendherberge anmieten. Der Druck und die Zahl der Zuweisungen werden wieder ansteigen. Wir müssen darauf bestmöglich vorbereitet sein und planen die Nutzung der Jugendherberge ab Januar und einer weiteren Liegenschaft (Mühlental) im Verlauf des I. Quartals 2024.

Freitag:
Wiedereröffnung der Sporthalle der Domschule:
Nach etwa 1 ½ Jahren Bauzeit war es endlich soweit: die sanierte Sporthalle der Domschule konnte wiedereröffnet werden. Ich durfte ein Grußwort vor den etwa 700 Schüler*innen Lehrkräften und Elternvertreter*innen sprechen und im Anschluss die Halle symbolisch wiedereröffnen. Die Schule hat dieses Ereignis mit einem Sporttag gefeiert. Zunächst gab es einen Lauf über die Königswiesen, bei dem Spenden für den Förderverein der Domschule gesammelt wurden. Danach gab es bei Musik und Spielen die Möglichkeit, weitere Stationen auf den Königswiesen, dem Ruderclub, dem Segelclub, auf dem Sportplatz und dem Schulhof auszuprobieren. Die Domschule bietet auch aufgrund der Lage schon besondere Möglichkeiten für den Sport. Die gute Stimmung und Freude über die neue Turnhalle war spürbar. Die Sanierung hat rd. 3,1 Mio.€ gekostet, davon rd. 1 Mio.€ Förderung durch das Land. Die Arbeiten an der Bruno-Lorenzen-Schule und der Bugenhagenschule werden ebenfalls demnächst fertig. Insgesamt hatten die Maßnahmen einen Umfang von fast 20 Mio.€ und die nächsten Projekte in den Schulen stehen schon an. Es ist bei uns in Schleswig politischer Konsens, dass wir viel in die Schulen investieren und gute Rahmenbedingungen anbieten wollen.

Kulturmeile:
Ich wurde gefragt, ob ich auch in diesem Jahr wieder die Schirmherrschaft über die interkulturelle Woche übernehmen würde. Das habe ich sehr gern gemacht und durfte so am Nachmittag die 1. Kulturmeile auf dem Gelände der Bugenhagenschule eröffnen. Eine Vielzahl von Veranstaltungen in dieser Woche wird folgen. Die Kulturmeile wurde organisiert durch die Stadt Schleswig (Jugendzentrum und Integrationsbeauftragter) sowie das Forum für Vielfalt. 11 Nationen feierten friedlich miteinander und präsentierten ihre Kultur. Es gab Musik, Tanz und in den jeweiligen Pavillons wurden kulinarische Köstlichkeiten angeboten. Es war ein schöner, entspannter und fröhlicher Nachmittag. Vielen Dank an alle, die an dieser tollen Veranstaltung mitgewirkt haben. 

Samstag:
Holmer Segelverein:
Gegen Mittag hatte ich einen Termin mit dem Vorsitzenden des Holmer Segelvereins. Der Verein plant die Erneuerung des Zauns auf dem Steg. Auf der Seite zum Netzetrockenplatz gibt es einen Zaun, der dafür sorgen soll, dass man dort nicht vom Steg ins Wasser springt. Hat versicherungstechnische Gründe. Zugegebenermaßen sieht das hässlich aus, vielleicht finden wir gemeinsam eine gefälligere Lösung.

Sonntag:
Wenn ich den Wochenbericht online gestellt habe, geht’s gleich mit meiner Frau in die Ladenstraße zum verkaufsoffenen Sonntag. Von 12:00 bis 17:00 Uhr lädt die Ladenstraße zum Shoppen und Bummeln ein. Es gibt Rübenmus und um 13:00 und 14:00 Uhr spielt das Schleiblasorchester auf dem Capitolplatz.

Das war´s für diese Woche. Macht´s gut und bleibt gesund.