Liebe Leserinnen und Leser meines Wochenberichts,
da ich morgen Vormittag nach Hamburg fahre, erscheint der Wochenbericht ausnahmsweise bereits am Samstag.
Montag:
Der 11. März ist der Gedenktag für Opfer terroristischer Gewalt. Auch vor dem Schleswiger Rathaus wehen die Flaggen daher heute auf Halbmast.
Organisation von Veranstaltungen:
Mit den Vorsitzenden der Schleswiger Bürgervereine und dem Geschäftsführer des Stadtmarketings hatte ich einen Termin, in dem es um die Organisation von Veranstaltungen ging.
Jugend musiziert:
Den Wettbewerb Jugend musiziert gibt es seit nunmehr 61 Jahren in Schleswig-Holstein. Er wird vom Landesmusikrat durchgeführt und gefördert. Erstmalig ist die Stadt Schleswig in diesem Jahr Veranstaltungsort. Rd. 260 junge Musikerinnen und Musiker werden am Wochenende vom 15-17. März in Schleswig in verschiedenen Kategorien an dem Wettbewerb teilnehmen. Die musikalischen Darbietungen der jungen Menschen haben bereits eine hervorragende Qualität und der Wettbewerb hat viele berühmte Musikerinnen und Musiker hervorgebracht, wie z.B. Anne-Sophie Mutter. Die Nospa und auch die Stadt Schleswig fördern die Veranstaltung. In einem Pressegespräch haben Verteter*innen des Landesmusikrats, der Nospa und der Stadt Schleswig über die Veranstaltungen informiert.
Eröffnung „Taste“ in der Plessenstraße:
Nachdem die Räume lange leer gestanden haben, hat kürzlich das Restaurant „Taste“ eröffnet. Jeden Tag ab 11:00 Uhr bis zum Abend werden dort Burger und Pizza angeboten. Gemeinsam mit dem Stadtmarketing habe ich zur Eröffnung gratuliert.
Neueröffnung Optiker Bode:
Anschließend ging es gleich weiter zur nächsten Eröffnung, in diesem Fall der Neueröffnung von Optiker Bode. Das Geschäft hat sich vergrößert, hat frisch renovierte Räumlichkeiten in der Ladenstraße bezogen und sich somit auch zur Stadt Schleswig bekannt. Auch hier habe ich gemeinsam mit dem Stadtmarketing gratuliert.
Vorbesprechung für die Sitzung des Hauptausschusses am 25.03:
Mit der Fachbereichsleitung Zentrale Dienste habe ich die Sitzung des Hauptausschusses am 25.03. vorbesprochen. Auf der Tagesordnung stehen u.a. die Themen Bericht der Stadtmarketing GmbH und Aussprache über Zuständigkeiten der Ausschüsse.
Sanierung Wikingeck:
Der Kreis Schleswig-Flensburg hatte am Nachmittag zu einem Pressegespräch auf die Baustelle im Wikingeck eingeladen. Neben dem Landrat, war u.a. der Schleswig-Holsteinische Umweltminister anwesend. Anlass der Veranstaltung war der Beginn der Großloch-Bohrungen. Auf Landseite werden in den nächsten drei Monaten etwa 860 Großloch-Bohrungen mit einem Spezialgerät durchgeführt. Es wird ein Stahlrohr erschütterungsfrei bis zu 11,5 m Tiefe in die Erde gedreht. Innerhalt dieses Stahlrohrs wird der belastete Boden durch Kies ausgetauscht. Auf diese Weise sollen täglich rund 180 cbm belasteter Boden ausgetauscht werden. Wenn diese Arbeiten abgeschlossen sind, folgen die Arbeiten im Wasserbereich mit der so genannten Wabenmethode.
Spatenstich DRK-Kita:
Parallel zum Termin am Wikingeck fand der Spatenstich für die neue DRK-Kita an der Bellmannstraße statt. Dort hat mich Henrik Vogt vertreten. Das DRK errichtet eine neue Kita mit 70 Plätzen, die wir in Schleswig dringend benötigen. Aufgrund der Nähe zum TSV Schleswig und der Bellmannhalle ist die Kita als Bewegungs-Kita konzipiert.
Mitgliederversammlung Welterbeverein Haithabu und Danewerk e.V.:
Am Abend fand die Mitgliederversammlung des Welterbevereins Haithabu und Danewerk e.V. im Amtsgebäude des Amtes Haddeby in Busdorf statt. Dabei ging es u.a. um folgende Themen: Bericht der Geschäftsführung, Steuerfragen, Rechtsform des Vereins, Jahresrechnung 2023, Ausblick 2024 – Pflegemaßnahmen, Bildungskoordinierung, Marketing, Veranstaltungen, Handbuch für die Freiraumgestaltung, Bericht des Welterbebüros im ALSH, Entwicklungsstrategie 2023 – Monitoringbericht. Im Anschluss fand dann noch Netzwerkarbeit statt.
Dienstag:
Stadtplanung/Bahnhof:
Vor kurzem hat mich ein junger Mann kontaktiert. Er kommt aus Schleswig, studiert Stadtplanung in Kiel und arbeitet gerade an seiner Masterarbeit. Die Masterarbeit soll sich mit dem Bahnhofsumfeld befassen. Ich wurde gefragt, ob ich bereit wäre, ihm im Gespräch Informationen zur Situation des Bahnhofs zu geben. Das habe ich selbstverständlich gern gemacht. Ich bin auf die Masterarbeit gespannt. Da wir als Stadt an der Situation des Bahnhofs aktuell nichts verändern können, planen wir die Umgestaltung des Bahnhofsumfelds. Vielleicht können wir ja sogar Teile der Masterarbeit in die Planungen einfließen lassen.
Hochwasserschutz/Drehtermin fürs Schleswig-Holstein Magazin:
Wir alle können uns wohl noch an das Sturmflut-Wochenende im Oktober 2023 erinnern. Auch in Schleswig wurden erhebliche Schäden angerichtet. Die Stadtwerke und unser Tiefbau erarbeiten gerade einen Maßnahmenkatalog, den wir demnächst zunächst der Politik und dann der Öffentlichkeit vorstellen werden. Ab einem Hochwasserstand von 1,30/1,35 m bekommen wir die ersten Probleme. Durch die geplanten Maßnahmen können wir uns etwa bis zu einem Stand von 1,50/1,60 m schützen. Aber dann sind unsere Möglichkeiten ausgereizt. Im Oktober war der Pegelstand 2,38. Es war ein so genanntes 200-jähriges Ereignis. Ein wirklich wirksamer Schutz, der über unsere kommunalen Maßnahmen hinausgeht, kann eigentlich nur im Bereich Schleimünde stattfinden. Diese Möglichkeit wird allerdings derzeit vom Land noch nicht in Betracht gezogen. Darüber habe ich mich in den letzten Wochen mehrfach mit dem Kappelner Bürgermeister und der Fachbereichsleitung Regionalentwicklung beim Kreis ausgetauscht. Der Kappelner Bürgermeister wird die am stärksten betroffenen Gemeinden an der Schlei und die Wasser- und Bodenverbände zu einem Austausch einladen, um gemeinsam Lösungen zu entwickeln, die wir dem Land vorschlagen. Der NDR hat dazu mit uns (Vertreter Kreis, BM Kappeln, BM Schleswig) einen Bericht für das Schleswig-Holstein Magazin gemacht. Drei Stunden Drehzeit für 3 Minuten Bericht. Getroffen haben wir uns im Kappelner Rathaus, waren dann noch im Hafen und danach in Olpenitz.
Sitzung der Steuerungsgruppe FairTrade:
Ich war gerade rechtzeitig von dem Termin mit dem NDR zurück, so dass ich am Nachmittag noch an der Sitzung der Steuerungsgruppe FairTrade teilnehmen konnte. In der Sitzung ging es um die Vorbereitung des verkaufsoffenen Sonntags am 24.03., an dem die Steuerungsgruppe mit einem Infostand vertreten ist, sowie um die Gewinnung weiterer Mitglieder für die Arbeitsgruppe.
Aufsichtsratssitzung Stadtwerke SH in Rendsburg:
Am Abend fand dann in Rendsburg die Aufsichtsratssitzung der Stadtwerke SH statt. Dabei ging es im Wesentlichen um den Glasfaserausbau in Rendsburg und Berichte der Geschäftsführung.
Mittwoch:
Gespräch beim Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlag:
Vor ein paar Wochen habe ich in meinem Wochenbericht kritische Anmerkungen zur Berichterstattung der Schleswiger Nachrichten gemacht. Das hat mir eine Einladung zum Kaffee eingebracht. Gemeinsam mit unserer Pressesprecherin war ich im Verlagshaus des SHZ in Flensburg, dort hatten wir dann ein Gespräch mit den Reporterchefs sowie einem Chefredakteur. Es war ein offener Austausch und auch wenn wir uns nicht in allen Punkten einig waren, war es ein insgesamt gutes Gespräch.
Podcast SeniorTrainer:
In Schleswig gibt es die SeniorTrainer. Das sind Menschen im Alter von +55, die ihr Berufsleben hinter sich haben und ihre Kompetenzen und Erfahrungen einbringen, um andere Menschen ehrenamtlich zu unterstützen. Das geschieht in verschiedenen Projekten, wie z.B. Erzählcafé, Schulgarten, Lesepaten, Treffen für einsame Menschen. Die Sprecherin möchte eine Podcast-Serie starten und hat mich gefragt, ob ich dafür zur Verfügung stünde. Das habe ich gern zugesagt und es ist ein etwa 10-minütiger Podcast entstanden zu Fragen rund um Schleswig und persönlichen Einblicken.
Sitzung des Finanzausschusses:
In der Sitzung ging es u.a. um folgende Themen:
- Bericht über den Jahresabschluss 2022: Der Abschluss weist einen Überschuss von 5, 1 Mio.€ Das ist eine Verbesserung gegenüber der Planung um rd. 2,7 Mio.€. Der Prüfbericht steht allerdings noch aus. Der Abschluss 2023 wird gerade erstellt, auch hier zeichnet sich ein positives Bild ab.
- Personalaufwendungen: zwischen Plan und ist gibt es natürlich regelmäßig Abweichungen. Die Fachdienstleitung Personal hat dem Ausschuss ausführlich erläutert nach welchen Grundsätzen die Planungen ablaufen und welche unvorhersehbaren Ereignisse für Abweichungen sorgen können.
- Der Antrag der Grünen auf pauschale Einsparungen (5 % in allen Budgets) wurde nach langer Diskussion zurückgezogen.
- am Tag der Sitzung traf die Nachricht aus Kiel ein, dass der Haushalt 2024 genehmigt wurde.
Donnerstag:
Fachbereichsleitungsrunde:
In der wöchentlichen Leitungsrunde ging es u.a. um folgende Themen: Arbeitstreffen in unserer Partnerstadt Waren, Umsatzsteuerpflicht, Assistenzhunde, touristische Informationssäule am Bahnhof, Sturmflut, Pressearbeit, Haushaltsgenehmigung.
Kulturhaus/Projektstruktur:
Im Anschluss an die Leitungsrunde hatte ich noch einen Austausch mit den Bereichsleitungen Kultur und Bau über die Projektstruktur für das Kulturhaus.
Vorbesprechung der Sitzung des Sozial-, Kultur- und Tourismusausschusses am 28.03.:
Am Nachmittag habe ich mit der Fachbereichsleitung die Sitzung Des SKT-Ausschusses am 28.03. vorbesprochen. Auf der Tagesordnung stehen u.a. folgende Themen: Bericht Kulturkonferenz, Bericht Seniorenbeirat, Bericht Sachverständigenrat Migration, Beschluss über die Wiederherstellung der Schrankorgel im Präsidentenkloster, Konzept zur Erinnerungskultur, Beschluss zur Weiterführung von KulturL, Beschluss zum Projekt Schleswig – Erbe der Wikinger, Beschluss über einen Antrag auf kulturelle Förderung, Bericht zum Personalbedarf im Bürgerforum, Beschluss über die Aufstellung eines Gästeinformationssystems am Bahnhof.
Freitag:
Begrüßung neuer Mitarbeiter:
In dieser Woche durfte ich gleich drei neue Mitarbeiter*innen bei der Stadt Schleswig begrüßen. Wir konnten wichtige Stellen im Fachdienst Ordnung, im Gebäudemanagement sowie die Leitung der Bücherei neu besetzen. Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit besuche ich die neuen Kolleg*innen am Arbeitsplatz. Einerseits um mich persönlich vorzustellen, andererseits um sie herzlich willkommen zu heißen und zu erfahrenen, ob sie gut angekommen sind. Das ist mir wichtig.
Jugend musiziert:
Am Montag gab es ja bereits die Pressekonferenz. Freitag war der erste Wettbewerbstag. An den drei Tagen präsentieren sich insgesamt rd. 260 junge Musikerinnen und Musiker in Schleswig, die bereits die regionalen Wettbewerbe gewonnen haben und nun am Landeswettbewerb teilnehmen. Die Sieger nehmen dann im Mai am Bundeswettbewerb in Lübeck teil. Ich durfte am Abend im Dom ein Grußwort für die Stadt halten und die Urkunden für die Gewinnerinnen und Gewinner überreichen. Erstmalig ist die Stadt Schleswig Gastgeber dieses bedeutenden Jugendwettbewerbs. Das freut mich sehr und ich würde mich freuen, wenn wir mal wieder Gastgeber sein dürfen.
Samstag:
Jugend musiziert:
Auch am Samstag findet der Wettbewerb an verschiedenen Orten in der Stadt statt. Alle Darbietungen sind öffentlich zugänglich und kostenlos. Ich werde Nachmittag im Rathaus sein. Am Abend findet die Preisverleihung für die Darbietungen vom Samstag in der A.P.Möller Skolen statt. Die Urkunden werden durch das Kulturministerium und den Sparkassenverband überreicht. Vorab gibt es noch einen Empfang.
Parallel finden gleich mehrere Veranstaltungen statt, zu denen ich eingeladen war: Benefizkonzert der Lions, Ball der Chemnitz-Bellmann-Loge und Gildefest. Zu dem Termin Jugend musiziert hatte ich bereits vor längerer Zeit zugesagt, aber auch für die anderen Veranstaltungen wünsche ich natürlich gutes Ge-lingen.
Sonntag:
Ein langjähriger Freund von mir ist glühender HSV-Fan. Im vergangenen Jahr habe ich ihm zum 60. Geburtstag einen Besuch eines HSV-Spiels geschenkt. Nun ist es soweit. Heimspiel gegen Wehen-Wiesbaden. Aufgrund der schlechten Ergebnisse der letzten Wochen hat das Spiel an Bedeutung gewonnen. Ich war bestimmt seit 30 Jahren nicht mehr im HSV-Stadion. Bin sehr gespannt. Wenn der HSV nicht schon wieder den Aufstieg verpassen will, ist ein Sieg Pflicht.
Das war´s für diese Woche. Macht´s gut und bleibt gesund.