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Wochenrückblicke

Wochenbericht 02. bis 08. September

Liebe Leserinnen und Leser meiner Wochenberichte,
wir hatten einen sehr schönen Familienurlaub auf der Insel Föhr. Wir haben dort in einem sehr schönen Ferienhaus in Dunsum gewohnt, einem kleinen Örtchen im Nordosten der Insel, hatten wirklich Glück mit dem Wetter und konnten viele schöne Unternehmungen machen.
Ich hatte mitgeteilt, dass ich die Berichterstattung in den Sommerferien aussetze und wie angekündigt setze ich diese nun fort. Und in der ersten Woche nach den Schulferien gab es dann auch gleich schon wieder eine ganze Reihe von Terminen, über die ich hier kurz berichten kann.

Montag:
Vorbesprechung für die Sitzung des Ältestenrats:
Am Nachmittag tagt der Ältestenrat. Mit der Fachbereichsleitung Zentrale Dienste und dem Sitzungsdienst habe ich die Sitzung vorbesprochen. Der Ältestenrat besteht aus der Bürgervorsteherin, ihren Stellvertreterrinnen sowie den Fraktionsvorsitzenden. Hier werden allgemeine organisatorische Fragen in Bezug auf die Ratsversammlung besprochen.

Welterbeverein Haithabu und Danewerk e.V. - Lenkungsgruppensitzung:
In der Sitzung ging es u.a. um die ersten Ergebnisse einer Organisationsuntersuchung, steuerrechtliche Fragestellungen, den Sachstand zur Umsetzung von Leitprojekten und ggf. Nachsteuerungsbedarf bei der Erfüllung der strategischen Ziele.

Sitzung des Ältestenrats:
In der Sitzung des Ältestenrates wurden die Sitzungstermine 2025 für die Ratsversammlung und die Ausschüsse festgelegt. Außerdem soll zukünftig ein Gedenktag anlässlich der Bücherverbrennung eingeführt werden, an dem keine Sitzungen stattfinden. Ferner ging es um Fragen zur Nutzung des Ratsinformationssystems ALLRIS sowie die Beschaffung der neuen Konferenzanlage.

Dienstag:
Vorgespräch „Aalutsetten in den Schlie“:
Am Freitag findet zum 15. Mal das „Aalutsetten in den Schlie“ statt. Ich bin der diesjährige Ehrengast (das empfinde ich in diesem Fall wirklich als Ehre) und hatte Besuch vom Vorsitzenden des Fördervereins Olaf Jensen, der die Veranstaltung organisiert, sowie vom 1. Ältermann der Holmer Fischerzunft Jörn Ross. Wir haben den Ablauf der Veranstaltung besprochen.

Vorbesprechung der Sitzung des Sozial-, Jugend- und Sportausschusses:
Mit der Fachbereichsleiterin habe ich die Sitzung des SJS am 17.12. vorbesprochen. Auf der Tagesordnung stehen u.a. folgende Punkte: Bericht über die Sozialraumplanung – aufsuchende Jugendarbeit, Beschluss zur Einrichtung von 2 Stellen für die aufsuchende Jugendarbeit, Bericht zur Sportentwicklungsplanung, Grundsatzbeschluss zur Errichtung eines Kunstrasenplatzes.

Bestellung einer Standesbeamtin:
Im Standesamt haben wir eine neue Kollegin. Damit sie ihre Aufgaben wie z.B. Trauungen dort ausüben darf, habe ich die formelle Bestellung vorgenommen und ihr die Bestellungsurkunde überreicht.

Videokonferenz Städtebund SH:
Der Städtebund SH ist das Sprachrohr der Mittelstädte in Schleswig-Holstein und deren Interessenvertretung gegenüber der Landesregierung. Für die Stadt Schleswig bin ich dort im Vorstand. In der Videokonferenz gab es u.a. Informationen zur Haushaltskonsolidierung des Landes, zur Kinder- und Jugendbeteiligung und zur Situation der Flüchtlingsunterkünfte.

Steuerungsgruppe Fairtrade:
Schleswig ist seit dem letzten Jahr Fairtrade-Stadt. Diesen Titel erhalten Kommunen, die sich in besonderer Weise für den fairen Handel einsetzen. In der Lenkungsgruppensitzung ging es um die Gewinnung weiterer Unternehmen, die fair gehandelte Produkte anbieten, um Aktionen im Rahmen der Fairen Woche sowie die Beschaffung von fair gehandelten Bällen für den Schulsport.

Mittwoch:
Begrüßung einer neuen Kollegin:
Im Fachdienst Finanzen konnten wir eine vakante Stelle besetzen. Wenn wir neue Kolleg*innen im Rathaus einstellen, führe ich nach einiger Zeit ein Kennenlerngespräch. Einerseits um mich vorzustellen, andererseits um die neuen Kolleg*innen kennenzulernen. Dieses persönliche Kennenlernen ist mir wichtig.

Bürgergespräch:
Gemeinsam mit dem Fachbereichsleiter Bau hatte ich ein Gespräch mit einem Ehepaar, das in Schleswig gebaut hat. Es ging dabei um einen Bauantrag. Die Fragen konnten geklärt werden.

Sitzung des Finanzausschusses:
In der Sitzung des Finanzausschusses wurden u.a. folgende Themen behandelt:
- Bericht über den Jahresabschluss 2023: Im Ergebnis konnte das Haushaltsjahr 2023 mit einem leichten Überschuss in Höhe von rd. 200 T€ abgeschlossen werden.
- Übersicht über Mitgliedschaften in Vereinen und Verbänden: Die Politik hatte die Verwaltung um die Erstellung einer Übersicht gebeten, in der sämtliche Mitgliedschaften in Vereinen und Verbänden aufgelistet sind. Immerhin entstehen dadurch jährliche Kosten in Höhe von rd. 60 T€. Die Liste haben wir vorgelegt und es konnte aufgezeigt werden, dass die Mitgliedschaften sinnvoll und nützlich für die Stadt Schleswig sind.
- Grundsatzbeschluss über den Anbau von Räumen an der St. Jürgen Schule: Der Beschluss wurde im zuständigen Sportausschuss gefasst und vom Finanzausschuss zur Kenntnis genommen. Die Durchführung hängt allerdings auch von einer möglichen Förderung ab.
- Priorisierung wesentlicher Investitionsmaßnahmen: erstmalig haben wir der Politik eine Prioritätenliste für Investitionsmaßnahmen mit einem Volumen von mehr als 50 T€ vorgelegt. So wird der Politik eine bessere Steuerungsmöglichkeit an die Hand gegeben. Es sind rund 100 Projekte in der Liste aufgeführt.

Donnerstag:
Privater Termin - Besuch im Gelenkzentrum:
Aufgrund meines lädierten Knies hatte ich einen Termin im Gelenkzentrum. Die Arthrose im Knie ist so weit fortgeschritten, dass ich ein künstliches Kniegelenk brauche. Dass das irgendwann auf mich zukommt, wusste ich schon lange. Nun ist es dann soweit. Ich habe noch in der Praxis einen OP-Termin vereinbart (in Damp). Leider erst am 18. Dezember. Bis dahin muss ich da noch irgendwie durch. Wegen der OP an sich mache ich mir keine Sorgen, das ist heute ja Routine.

Fachbereichsleitungsrunde:
In dem wöchentlichen Gesprächstermin mit den Fachbereichsleitungen ging es u.a. um folgende Themen: Mängelmelder, Kulturhaus, Gemeinschaftsunterkünfte für Geflüchtete, Veranstaltungen zur Notwendigkeit von Kultur, Wohnraumversorgungskonzept.

Gespräch mit dem Fachbereichsleiter Bau:
Im Anschluss daran hatte ich den Regeltermin mit dem Bauamtsleiter zum Austausch über aktuelle Themen.

Vorbesprechung der Sitzung des Bau-, Klimaschutz- und Umweltausschusses:
Daran anschließend folgte dann die Vorbesprechung der BKU-Sitzung am 10. September mit der Fachbereichsleitung Bau und dem Verwaltungsleiter. Auf der Tagesordnung stehen u.a. folgende Punkte: Sachstand kommunale Wärmeplanung, Verkehrskonzept Altstadt, Umsetzung von verkehrsberuhigenden Maßnahmen Baugebiet Holmer Noor, Grünen-Antrag zur Festlegung der Maximalhöhe der Eigenbeteiligung der Stadt Schleswig für das Kulturhaus, Berichte zu Baumaßnahmen.

Sitzung des Sozial-, Kultur- und Tourismusausschusses:
Am späteren Nachmittag fand die SKT-Sitzung statt. U.a. folgende Themen wurden besprochen:
- Bericht zur Sozialraumplanung: eine Vertreterin des Kreises Schleswig-Flensburg stellte die Ergebnisse der Sozialraumanalyse vor. Dass in den Stadtteilen St. Jürgen und Friedrichsberg viele benachteiligte Kinder und Jugendliche leben, die z.T. auch Entwicklungsdefizite haben, ist keine neue Erkenntnis. Die Maßnahmenempfehlungen, dort ein Quartiersmanagement einzurichten und aufsuchende Jugendarbeit durchzuführen, werden verwaltungsseitig geteilt.
- Bericht zum Neubauvorhaben „Housing First - Schleswiger Modell“: Der Leiter der Diakoniestiftung Schleswig-Holstein konnte von Fortschritten im Projekt berichten und lobte die enge Zusammenarbeit mit der Stadt Schleswig. Die hohen Baukosten führten zu einer Verzögerung in der Planung. Nun sind allerdings die Finanzierungsfragen geklärt, die Förderanträge können gestellt werden. Die Grundstücksfragen sind ebenfalls geklärt und die Grundstücksverträge sind fertig. Als Baubeginn wird seitens der Stiftung Frühjahr 2025 angestrebt.
- Idstedt-Stiftung: die Idstedt-Stiftung feiert nächstes Jahr zum 175. Mal den Gedenktag an die Schlacht bei Idstedt am 24. Juli 1850. Dafür bittet die Stiftung um eine finanzielle Beteiligung der Stadt Schleswig. Der Ausschuss steht dem positiv gegenüber. 
- Schleswig swingt: der Veranstalter hat eine höhere Förderung beantragt (bisher 5 T€), da er zwei Jahre hintereinander durch schlechtes Wetter Verluste eingefahren hat. Man war sich einig, dass das Fest auch weiterhin unterstützt werden soll. Über eine höhere Förderung konnte sich der Ausschuss jedoch noch nicht verständigen. Zunächst sollen Zahlen zu den Einnahmen und Kosten nachgereicht werden und der Veranstalter wurde gebeten, auch am Konzept zu arbeiten.

Nörden-Festival:
Nach der Sitzung war ich dann noch kurz gemeinsam mit meiner Frau auf dem Nörden-Festival, um die entspannte Stimmung zu genießen und den Tag ausklingen zu lassen.

Freitag:
Aalutsetten in den Schlie:
Zum 15. Mal fand in Maasholm das „Aalutsetten in de Schlie“ statt. Viele Einflüsse haben dazu geführt, dass der Aalbestand in der Schlei und der Ostsee immer weiter zurückgegangen ist. Dem möchte man mit dem Aussetzen von Jungaalen entgegenwirken. Die Maßnahmen zeigen mittlerweile Erfolg. Der Bestand wächst wieder und der Aal ist wieder zum Brotfisch der Schleifischer geworden. 674.000 Aale wurden dieses Mal ausgesetzt. Die Aktion wird von der EU und vom Land zu 60 % gefördert, für den Rest werben die Fischer erfolgreich Spenden ein. Auch die Stadt Schleswig unterstützt die Aktion.
Ich war der diesjährige Ehrengast und das ist mir tatsächlich eine Ehre. In meiner Ansprache bin ich auf die Bedeutung der Fischerei für die Stadt Schleswig und die Herausforderungen für die Fischerei eingegangen. Neben dem Aussetzen der Aale ist die Verleihung der Goldenen Reuse ein Höhepunkt der Veranstaltung. Dabei werden Institutionen oder Personen ausgezeichnet, die sich besonders für die regionale Fischerei einsetzen. Ich durfte den Preis an den Europaabgeordneten Nicolas Herbst für seinen Einsatz überreichen. Eine rundum gelungene Veranstaltung bei herrlichem Wetter. Vielen Dank für die Einladung.

Samstag:
Jubiläumsfeier im Theater in Rendsburg - 50 Jahre Landestheater:
Vor 50 Jahren haben sich die Städte Flensburg, Schleswig und Rendsburg zusammengetan und das Schleswig-Holsteinische Landestheater gegründet. Dieses Jubiläum wurde am Abend mit einem Festakt im Rendsburger Theater gefeiert. Die Kulturministerin und die Rendsburger Bürgermeisterin hielten schöne Grußworte und gingen dabei auf die gesellschaftliche Bedeutung des Theaters ein. Die Intendantin des Landestheaters führte gekonnt und schwungvoll durchs Programm. Mit einem bunten Programm aus Oper, Operette, Musical, Ballett, Schauspiel, Konzert und Puppentheater zeigten die Akteure die gesamte Bandbreite des Schleswig-Holsteinischen Landestheaters. Zu Recht gab es am Ende Standing Ovations des Publikums im ausverkauften Theatersaal. Im Anschluss gab es noch eine kleine Feier. Herzlichen Glückwunsch. Es war ein gelungener Abend. Vielen Dank für die Einladung.

Straßenfest:
Bei uns in der Straße wird alle zwei Jahre ein Straßenfest gefeiert. Als ich aus Rendsburg zurückkam, war es zwar schon 23:00 Uhr, aber das Fest war noch in Gange und so habe ich noch ein wenig mitfeiern können. Danke an das Organisationsteam, das das Straßenfest immer mit viel Einsatz vorbereitet. Für das nachbarschaftliche Miteinander ist das immer wieder eine schöne Sache.

Sonntag:
Sommerfest der Türkisch-Islamischen Gemeinde:
Nachdem ich den Wochenbericht fertiggestellt habe, werde ich gleich das Sommerfest der Türkisch-Islamischen Gemeinde besuchen, zu dem ich seitens der Gemeinde eingeladen wurde. Der Verein sucht offenbar wieder den Kontakt und das Gespräch. Das nehme ich gern an.

Peermarkt:
An der offiziellen Eröffnung des Peermarkts am Freitag konnte ich nicht teilnehmen, weil ich beim Aalutsetten in de Schlie war. Aber am Nachmittag werde ich den Peermarkt besuchen und dort dann auch mit einigen Schaustellern sprechen.

Nörden-Festival:
Zum Abschluss der Woche werde ich dann wieder gemeinsam mit meiner Frau und meiner Enkeltochter das Nörden-Festival besuchen. Ich finde, dass dieses besondere und in Schleswig-Holstein einmalige Festival eine Bereicherung für unsere schöne Stadt ist. Immer, wenn meine Zeit es erlaubt, bin ich dort, genieße die Stimmung, die Musik, die Kulinarik und habe dort viele, viele Gespräche. Es freut mich sehr für die Veranstalter, dass das Wetter in diesem Jahr so mitspielt und das Festival sehr gut besucht ist.

Das war´s für diese Woche. Macht´s gut und bleibt gesund.