Persönliche Vorstellung in Omas Kaffeestübchen in der Heimat – Bürgergespräch
Eigene Veranstaltung in Omas Kaffeestübchen in der Heimat
Heute hatte ich die letzte von drei eigenen Veranstaltungen, in denen ich mich den Schleswigerinnen und Schleswigern als Kandidat für das Bürgermeisteramt vorstelle. Auch die dritte Veranstaltung war gut besucht und verlief erfolgreich. Ich habe im Anschluss von den Gästen sehr positive Rückmeldungen und sogar direkte Unterstützungszusagen erhalten. Das freut mich sehr. Zunächst habe ich mich persönlich vorgestellt, über meine Themenschwerpunkte gesprochen und dann über die Arbeitsweise, die ich mir als Bürgermeister vorstelle. Anschließend war Zeit für Fragen, Anregungen und Diskussion. Zu meinem Vortrag gab es zunächst eine kritische Anmerkung eines Gastes, im folgenden Dialog haben wir dann aber doch einige gemeinsame Punkte gefunden. Ich habe an diesem Abend erneut gute Anregungen mitnehmen können. Die nachgefragten Themen hatten eine enorme Bandbreite. Es ging um den Zustand der Straßen, Bürgerbeteiligung, Unterstützung für soziale Vereine und Verbände, Unterstützung für Sozialarbeit, Stadtteil St. Jürgen, geförderten Wohnraum, personelle Ausstattung der Verwaltung, Situation im Bauamt, Parkhaus, Parkleitsystem, Radverkehr, Parken, Innenstadtsanierung, Nachnutzung Hertie, Wohnmobilstellplatz am Hafen, den neuen Platz an der Moltkestraße, Aufenthaltsqualität in der Ladenstraße, Gestaltungsfragen, Anbindung der Innenstadt in Richtung Schlei und einiges mehr. So ein Veranstaltungsformat ist zwar immer auch eine Herausforderung, weil man nie wissen kann, was kommt. Aber ich mag diesen direkten Austausch. Und wenn die Gäste anschließend zufrieden nach Hause gehen, dann freue ich mich. Was will man mehr.
Für den Fall, dass ich die Wahl gewinne, habe ich mir vorgenommen, regelmäßig im Rathaus Veranstaltungen für die Bürgerinnen und Bürger durchzuführen. Dort soll Raum sein für Informationen, Anregungen, Kritik und Diskussion. Auch das ist eine von mehreren Möglichkeiten für mehr Bürgerbeteiligung und für ein gutes Miteinander.
Ein großes Dankeschön geht an das Team von Omas Kaffeestübchen für die gewohnt liebevolle Bewirtung.
Bürgergespräch
Vormittags war ich bei einem alteingesessenen Holmer eingeladen. Er wollte mich mal persönlich kennenlernen. Sein Haus liegt direkt an der Schlei und bietet einen der schönsten Ausblicke, die man in Schleswig wohl haben kann. Nach einer freundlichen Begrüßung wurde ich ins Haus gebeten. Er sagte gleich, dass er eher ein konservativer Wähler sei, die Bürgermeisterwahl jedoch eine Personenwahl ist. Wir saßen gemütlich am Tisch und haben ganz allgemein gesprochen. Nach 10 Minuten sagte er völlig unvermittelt: „Ich wähl dich. So, und nun trinken wir erstmal Kaffee.“ Ich war ein wenig erstaunt und fragte, wie er denn in diesen 10 Minuten zu dieser Ansicht gekommen sei. Er antwortete, dass er von einem Freund, dem er vertraut und der auch das Gespräch vermittelt hat, Gutes über mich gehört hätte. Dann holte er aus der Küche nebenan belegte Brötchen und Kaffee. Wir haben dann noch über eine Stunde zusammengesessen und über Schleswiger Themen gesprochen.
Ich kannte den Herren vorher nicht, aber die Chemie stimmte von Anfang an. Dieses Gespräch und dabei dieser herrliche Blick über die Schlei bei strahlendem Sonnenschein, diese direkte norddeutsche Ansprache – daran werde ich mich lange erinnern.
